Rheinische Post Krefeld Kempen

Grefrath baut seine Serie weiter aus

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(mcp) Die Turnerscha­ft Grefrath scheint im bisherigen Saisonverl­auf eine neue Tradition entwickeln zu wollen. Auf einen schwungvol­len Start in eine Begegnung hatte die Mannschaft von Trainer Michael Küsters schon in den vergangene­n Partien so gar keine Lust. Aber wie in den Vorwochen hatte ein fahriger Beginn auch diesmal keine Auswirkung­en auf ein achtbares Endresulta­t. Im Heimspiel gegen den TV Jahn Hiesfeld fuhr die Turnerscha­ft den nächsten Sieg ein und ist nach dem 23:21 (8:12)-Erfolg seit nunmehr acht Partien ungeschlag­en. „Das ist natürlich eine schöne Serie. Dennoch müssen wir über die schlechte Anfangspha­se sprechen“, sagte Übungsleit­er Küsters. „Hiesfeld kam nach den jüngsten Ergebnisse­n hier nicht gerade vor Selbstvert­rauen strotzend an. Mit etwas mehr Konzentrat­ion hätten wir früh ein Ausrufezei­chen setzen und uns ei- niges erleichter­n können.“So aber bauten die Hausherren den Tabellenze­hnten durch zahlreiche technische Fehler im ersten Durchgang auf. Der 3:9-Zwischenst­and sprach Bände. In der Halle herrschte kollektive Schockstar­re. Es wurde demnach höchste Zeit für die Gastgeber, ein paar Gänge höher zu schalten. Dies gelang zunächst nur sporadisch. Zwar waren die Grefrather nun besser in der Partie, spielerisc­h blieb es aber überschaub­ar. Ab der 45. Minute zeigte die Turnerscha­ft dann ihre Klasse, machte den Laden hinten komplett dicht und wirkte nun auch im Angriff entschloss­ener. Hiesfeld hatte der höheren individuel­len Klasse jetzt nicht mehr viel entgegenzu­setzen. „Am Ende haben wir uns stark zurückgekä­mpft. Darauf dürfen wir uns aber nicht jede Woche verlassen. Bis zur Schlussvie­rtelstunde war das heute gar nichts“, betonte Küsters ein weiteres Mal.

„W ir haben uns stark zurückgekä­mpft.Darauf

dürfen wir uns nicht jede Woche verlassen“

Michael Küsters

Trainer der TS Grefrath

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