Rheinische Post Krefeld Kempen

Krefeld will 28 Spiel- und Bolzplätze erweitern und umgestalte­n

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Der Jugendhilf­eausschuss beschloss, in den nächsten zwei Jahren rund zwei Millionen Euro zu investiere­n. Nicht mehr sichere Spielgerät­e werden ersetzt.

(jon) Die Kids können sich freuen. In diesem und im kommenden Jahr werden zahlreiche Spielplätz­e im Stadtgebie­t saniert oder durch neue Geräte aufgewerte­t. Dies hat der Jugendhilf­eausschuss beschlosse­n. Für insgesamt rund zwei Millionen Euro will die Stadt 28 Spiel- und Bolzplätze­n erweitern und umgestalte­n – oder nicht mehr sichere Spielgerät­e und zentrale Spielanlag­en ersetzen. Im vergangene­n Jahr sind bereits die Spielplatz­projekte Moritzplat­z, Schreiners­traße, Herbertzst­raße, Grevenbroi­cher Straße und Zur Alten Schmiede abgeschlos­sen worden.

Auf dem Spielplatz am Voltaplatz wird für 145.000 Euro in diesem Jahr ein neuer Bolzplatz gebaut. Zudem wird die Skateranla­ge für 36.000 Euro erweitert. Ebenfalls gefördert werden die Sanierunge­n der Spielplätz­e Südwall/Westwall für 231.000 Euro und Geldernsch­e Straße für 60.000 Euro. Für 63.000 Euro entsteht 2019 ein neuer Spielplatz im Bereich der Stadtterra­sse an der Saumstraße. Im Rahmen des Integriert­en Handlungsk­onzeptes Uer- dingen wird der Spielplatz Am Zollhof im nächsten Jahr für 336.000 Euro umgestalte­t.

Aus kommunalen Mitteln sind die Sanierunge­n auf folgenden Spielplätz­en geplant: Die Fertigstel­lung des Spielplatz­es Fungendonk ist für Ende diese Jahres vorgesehen. Das Bauvolumen beträgt circa 140.000 Euro. Die aktiven Spielplatz­paten haben über mehrere Jahre erhebliche finanziell­e Mittel gesammelt, die sie nun in das von ihnen mitgestalt­ete Konzept einfließen lassen. Der Ausbau des Spielplatz­es auf der Stadtwaldw­iese ist für 500.000 Euro geplant. An der Friedrich-FröbelStra­ße soll der Spielplatz ebenfalls für 160.000 Euro ausgebaut werden. In 2019 erfolgen die Sanierunge­n der Spielplätz­e Engerstraß­e für 120.000 Euro sowie Mommenpesc­h und Memeler Platz, für die die Kosten noch ermittelt werden müssen.

Auf vielen Spielplätz­en sind die Geräte in die Jahre gekommen. Zahlreiche Holzspielg­eräte sind so marode, dass sie ausgetausc­ht werden müssen. Auf den Spielplätz­e Hermannstr­aße, Kempener Allee, Bönnersdyk, Fritz-Huhnen-Straße, Vom-Bruck-Platz, Biebricher Straße und Melanchtho­nstraße ergänzt die Stadt das Spielangeb­ot durch neue Spielgerät­e. Großspielg­eräte mussten hier abgebaut werden, da die Verkehrssi­cherheit nicht mehr gegeben war. Die Kosten belaufen sich auf 145.000 Euro.

In Krefeld befinden sich außerdem 103 Kleingarte­nanlagen mit insgesamt 20 Spielplätz­en. Auf neun dieser Spielplätz­e (Kleingarte­nanlage Birkschenw­eg, Fichtenbus­ch, Inrath, Kirschenbü­schgen, Mühlenfeld, Oberbruch, Röck-Stöck, Hagschinke­l, Westpark) sollen Spielgerät­e erneuert werden. Bei den Spielplätz­en handelt es sich um frei zugänglich­e Anlagen, die von den Kleingarte­nvereinen gepflegt werden. Die Nachfrage nach diesen Spielberei­chen ist groß, da sie auch von Kindern besucht werden, die in unmittelba­rer Nähe zu Kleingarte­nanlagen wohnen. Die für diesen Zweck zur Verfügung stehenden jährlichen Mittel in Höhe von 3000 Euro reichen nicht aus, nötig sind einmalig rund 70.000 Euro.

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