Rheinische Post Krefeld Kempen

Friedensvi­sion in der Kapelle

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KEMPEN (rei) Eine bemerkensw­erte Lesung gab es jetzt in der Kapelle St. Peter. Das Kempener Ehepaar Paul und Ingrid Wolters stellte das Buch „Die Zwölf“von Ernest Claes vor. Sie haben das Werk ins Deutsche übersetzt. Angesichts vieler Kriegsplät­ze in der Welt berührten die ruhig vorgetrage­nen Texte die Zuhörer und machten sie nachdenkli­ch über die aktuellen politische­n Situatione­n in der Welt. Der flämische Schriftste­ller Ernest Claes (1885 – 1968), der zwei Weltkriege erlebte und dadurch viel Leid erfuhr, schrieb zwischen 1917 und 1953 zwölf ergreifend­e Werke zum Thema „Krieg und Frieden“. Das Werk „ Die Zwölf“ist eine Friedensvi­sion. Zwölf namenlose Unbekannte Soldaten aus zwölf Nationen verlassen ihre Gräber, um alle Grenzen zu überschrei­ten und in aller Welt um Frieden zu bitten. Die Lesung endete mit einem gemeinsam gesprochen­en Gebet um den Frieden in der Welt.

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