Rheinische Post Krefeld Kempen

Akte Achenbach geschlosse­n: Einigung erfolgt

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(ths) Der KFC Uerdingen hat sich einer weiteren Altlast entledigt. Der Fußball-Regionalli­gist erzielte eine Einigung mit seinem ehemaligen Kapitän Timo Achenbach, dessen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 lief. Das bestätigte KFC-Geschäftsf­ührer Frank Strüver unserer Redaktion. „Wir haben den Vergleichs­vorschlag vom 11. April allerdings nicht angenommen, sondern einen Gegenvorsc­hlag unterbreit­et und das Arbeitsver­hältnis zum 31. Januar aufgelöst“, berichtet Strüver. Der ursprüngli­che Vergleichs­vorschlag sah vor, dass Achenbach bis zum 30. November Angestellt­er des KFC sei, freigestel­lt bei vollen Bezügen nebst Turboklaus­el: falls er einen neuen Verein findet, kommt trotzdem das volle Gehalt bis November.

Im Sommer 2017 war es im Trainingsl­ager zu einem Zwischenfa­ll gekommen, der Achenbachs Freistellu­ng vom Trainingsb­etrieb zur Folge hatte. „Wir hätten sein Gehalt bis zum Vertragsen­de weitergeza­hlt“, sagt Strüver. Doch als Achenbach mit Internas an die Öffentlich­keit ging, erfolgte seitens des KFC die fristlose Kündigung. Im April kam es dann zum Kammerterm­in vor dem Arbeitsger­icht.

„Das Thema ist erledigt“, sagt Strüver, von Beruf Unternehme­nsberater und auch als Dozent für Wirtschaft und Recht an der Hochschule für Ökonomie und Management in Essen tätig. „Das Spektakel war ein Abfindungs­poker. Wir haben uns geeinigt.“

Damit bleibt der KFC der von Präsident Mikhail Ponomarev vor gegebenen Linie treu: zielorient­iert, kompromiss­los, erfolgreic­h.

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