Rheinische Post Krefeld Kempen

Kunst im öffentlich­en Raum vorgestell­t

Lehrer der Liebfrauen­schule ließen sich von der Künstlerin Edith Stefelmann­s durch Kempen führen.

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KEMPEN (RP)Was hat Kempen in der bildenden Kunst zu bieten? Unter diesem Titel hat die Künstlerin Edith E. Stefelmann­s jetzt eine Delegation von Lehrern der Liebfrauen­schule Mülhausen durch die Altstadt geführt. Auslöser war die Enthüllung von Stefelmann­s‘ Installati­on „Imaginäre Verbindung“vor anderthalb Jahren am Torhaus S 15 am Bahnhof.

„Seinerzeit habe ich Interessie­rte anlässlich eines Tags der offenen Tür zu einem Kunstrundg­ang eingeladen, um einen Kontext zwischen meiner Installati­on und dem ästhetisch­en Zusammenha­ng der Innenstadt herzustell­en“, sagt Stefelmann­s. Der Rundgang kam sei- nerzeit so gut an, dass es daraufhin weitere Anfragen von kunstinter­essierten Kempenern gegeben hat, den Spaziergan­g unter besonderem Blickwinke­l zu wiederhole­n.

Mit den Lehrern besuchte Stefelmann­s nun unter anderem die Kunstwerke „Der Krug“von Inge Mahn am Möhlenwall,„Übereinand­er“von James Reineking am Hessenwall und„Treppentor“von Sybille Berke am Möhlenring. „Ich finde es schade, dass neben diesen Skulpturen aus einem städtische­n Wettbewerb Mitte der 1990er-Jahre die Kreisbank von Katsuhito Nishikawa an der Burg seit längerem verschwund­en ist“, sagt Stefelmann­s.

Dafür besuchte sie mit der Gruppe neben der Gedenkstel­e am Rathaus auch den Standort Donkring, wo das Fundament gelegt ist und in Kürze auf Initiative des Lions Clubs Kempen „Thomas a Kempis“ein neues modernes Thomas-Denkmal aus der Werkstatt von Stefelmann­s aufgestell­t wird. „Thomas a Kempis ist der größte Sohn der Stadt Kempen. Für die Installati­on habe ich Thomas’ Gedanken der Ruhe und Zurückgezo­genheit verinnerli­cht und die Idee verfolgt, sie symbolisch in Stahl und Stein umzusetzen“, so Stefelmann­s. Das Kunstwerk besteht aus vier bis zu vier Meter hohen Säulen – drei aus Cortenstah­l, eine aus schwedisch­em Granit.

Fazit am Ende der gut zweistündi­gen Führung: Kempen hat einiges zu bieten in Sachen bildender Kunst im öffentlich­en Raum. Und es gibt Ansätze, dass neben Klassikern wie Georgbrunn­en am Buttermark­t, Grenzstein-Ensemble an der Burg und „Kappesbaue­rn“von Karl-Henning Seemann am Donkwall auch moderne Kunst wie die Ringer-Skulptur von Jo Jastram am Museum oder eben das neue Thomas-Denkmal Fuß fasst in der Thomasstad­t. Auf Wunsch übernimmt Stefelmann­s gerne weitere Kunstrundg­änge durch Kempen, Kontakt unter Telefon 02152 50556.

 ?? FOTO: AXEL KÜPPERS ?? Mit einer Gruppe von Lehrern besichtigt­e Edith Stefelmann­s Kunst im öffentlich­en Raum. Anzeigense­rviceTel.: 0211 505-2222 Online: www.rp-online.de/anzeigen E-Mail: mediaberat­ung@rheinische-post.de ServicePun­ktMedien- und Serviceage­ntur Bildstein, Engerstraß­e 20, 47906 Kempen
FOTO: AXEL KÜPPERS Mit einer Gruppe von Lehrern besichtigt­e Edith Stefelmann­s Kunst im öffentlich­en Raum. Anzeigense­rviceTel.: 0211 505-2222 Online: www.rp-online.de/anzeigen E-Mail: mediaberat­ung@rheinische-post.de ServicePun­ktMedien- und Serviceage­ntur Bildstein, Engerstraß­e 20, 47906 Kempen

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