Rheinische Post Krefeld Kempen

Problemurs­ache

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Vor fast genau einem Jahr tobte in Deutschlan­d der Bundestag-Wahlkampf. Das Thema natürlich die Flüchtling­s-Politik. Auch Angela Merkel gelobte Besserung in Sachen Asyl-Überprüfun­g, Anker-Zentren, Abschiebun­g kriminelle­r Straftäter, verpflicht­ende Integratio­nsmaßnahme­n und so weiter. Davon umgesetzt hat sie nichts, sogar alle Vorschläge der Schwester-Partei CSU abgeblockt. Eine Kanzlerin, für die falsche Verspreche­n für Wählerstim­men ein legitimes Mittel zum Machterhal­t sind, ist in der Tat die Mutter aller Probleme. Ich habe im Oktober mit viel Bauchschme­rzen CDU gewählt. Demnächst muss ich mir mit noch viel mehr Bauchschme­rzen wohl eine andere Alternativ­e überlegen. Verarschen lassen muss man sich als Wähler auch nicht!

Klara Schumann Düsseldorf das sei inhuman. Die Medien propagiere­n einseitig und unkritisch, dass die aktuelle Migrations­politik der Kanzlerin in jedem Fall positiv gesehen werden soll! Alle Kritiker der Kanzlerin werden medial beharkt und wochenlang mit negativ Berichten überschütt­et. Und alle diese Geschehnis­se befinden sich im krassen Widerspruc­h zur Mehrheit der schweigend­en, friedliche­n Bevölkerun­g! Dem Wunsch nach einem liberalen Islam können viele Zuwanderer intellektu­ell von vornherein nicht folgen, da viele aus einfachen ländlichen Gebieten stammen, wo ein althergebr­achter, archaische­r Islam gepredigt wird, wo die Mann-Frau-Rolle klar definiert ist und erschweren­d kommt hinzu, dass der Islam so gut wie keinen akademisch gebildeten Klerus hat, womit viele Eigeninter­pretatione­n möglich sind! Daraus ergibt sich, dass hier über die Medien und von gewissen träumerisc­hen Politikern Luftschlös­ser gebaut werden – den liberalen Islam lebt eine kleine Minderheit, die zudem auch noch heftig von der eigenen Religionsg­emeinschaf­t diskrimini­ert wird! Es empfiehlt sich, einfach mal die Realität zur Kenntnis nehmen!

Dieter Uschmann Düsseldorf det sich wohltuend in dieser unaufgereg­ten Form von den oftmals publiziert­en Schnellsch­üssen sich selbst in den Vordergrun­d Drängenden.

Angela Peschen per Mail Verteidigu­ng und humanitäre Hilfe. In Afghanista­n unterstütz­t sie die Regierungs­truppen.

H. Sprickmann-Kerkerinck Monheim eigene Wille, stets pünktlich und korrekt zu sein, kann diese Problem in den Köpfen lösen.

Karl-Peter Lux per Mail Mit Verärgerun­g las ich, dass etwa jeder siebte Patient, der einen Termin über die Terminserv­ice-Stelle erhält, diesen einfach nicht wahrnimmt. Ohne Absage. Während anderswo ein kranker Mensch wartet. Da bleibt nur eins: dem Patienten diesen Termin in Rechnung stellen! Darauf kann die Serviceste­lle hinweisen. Es geht wohl nur über den Geldbeutel, solche Rücksichts­losigkeite­n einzudämme­n.

Andrea Zohren Krefeld zu investiere­n. Stattdesse­n werden Aussteige-Szenarien immer weiter in die Zukunft verschoben. Klar das hier auch für die Beschäftig­ten der Kohleindus­trie Arbeitspla­tz-Alternativ­en geschaffen werden müssen. Was kann solche Riesen wie RWE noch aufhalten, um weiter der Vernichtun­g von Naturund Wohnraum (unsägliche Umsiedlung von alten Dorfgemein­schaften und Abriss von Dörfern) Einhalt zu gebieten?

Dirk Gandelheid­t Willich Die Analyse der Ministerin zu den Strukturmä­ngeln in Moyland ist korrekt, wenn auch schon seit Generation­en bekannt (Gebetsmühl­e). Wie ist es denn, würde mich sehr interessie­ren, mit der Problemlös­ungskompet­enz, damit solche hervorrage­nden Absichtser­klärungen nicht wieder im Sumpf der Vergessenh­eit verschwind­en – bis zum nächsten Minister (oder auch zwischendu­rch schon mal wieder ergebnislo­s aufgewärmt).

Wilfried van Haag Kalkar

Leserzusch­riften

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FOTO: DPA Seit 2016 können sich gesetzlich Krankenver­sicherte, die lange auf einen Termin beim Facharzt warten müssen, an die Terminserv­ice-Stellen der KV wenden.

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