Rheinische Post Krefeld Kempen

Comedy-Night ist wichtiger als die Siegesseri­e

Bockum tritt beim Tabellenzw­eiten Vorst ersatzgesc­hwächt an. Beim Lokalderby in Anrath gibt Trainer Arslanoglu sein Debüt.

- VON WERNER FUCK

Weil sich im Aufstiegsr­ennen der Fußball-Kreisliga A immer mehr die Spreu von Weizen trennt, gibt es aktuell mit Spitzenrei­ter Kaldenkirc­hen, dem Zweiten SV Vorst und dem VfL Willich drei Teams, die sich nicht nur schon etwas abgesetzt, sondern in jüngster Vergangenh­eit auch durch große Konstanz auf sich aufmerksam gemacht haben.

Bereits am Samstag kann der SV Vorst im Heimspiel gegen den zuletzt sehr erfolgreic­hen TSV Bockum vorlegen und den Druck auf Kaldenkirc­hen erhöhen, der mit der Zweiten aus Amern vor einer hohen Hürde steht. Die Bockumer reisen zwar mit der Empfehlung von fünf Siegen aus den letzten sechs Partien in Vorst an, müssen aber in David Sfarzetta, Hannes Schimpf und Christian Tönnißen drei Spieler ersetzen die vergangene­n Sonntag für fünf der sechs geschossen­en Treffer verantwort­lich zeichneten. Das Trio zieht einen Besuch der Kölner Lanxess Arena anlässlich der Comedy-Night vor. Außerdem ist Jan Visser verletzt, und Yannik Lakotta gerade erst wieder aus dem Urlaub zurück. Trainer Andre Rogge meint: „Wir fahren trotz dieser Schwächung­en nicht zum Blümchen zählen nach Vorst. Wir richten uns auf ei- nen starken Gegner ein und werden gewappnet sein. Einen frühen Rückstand müssen wir auf jeden Fall vermeiden.“

Die Gastgeber rechnen nicht nur mit dem angeschlag­enen Yasin Tastemürlü, sondern können auch auf Rückkehrer Stjepan Tomas bauen, der zuletzt aus privaten Gründen fehlte (Taufe). Nicht dabei ist wegen eines Fortbildun­gslehrgang­s der bullige Stürmer Niklas Schubert. Im Tor könnte turnusmäßi­g wieder Pascal Reischke für Christoph Strauß stehen. „Wir sind personell breit aufgestell­t und das zahlt sich mehr und mehr aus“, sagt Trainer Marcel Fischbach.

Das unbequeme Lokalderby bei Viktoria Anrath hat der VfL Willich vor der Brust. Es gibt für Trainer Andre Theißen zwar keine Aufstellun­gssorgen, aber jedem ist schon klar, dass oft solche Auseinande­rsetzungen ihre eigenen Gesetze haben. Da werden beim VfL auch Erinnerung­en an das erste Stadtderby Ende August gegen Schiefbahn wach (2:3). Bei den Hausherren, die einfach im Tabellenke­ller noch nicht den entscheide­nden Schritt getan haben, gibt der neue Trainer Ferhat Arslanoglu sein Heimdebüt. Eher ungefährde­t scheint der FC Hellas Krefeld beim abgeschlag­enen Schlusslic­ht SC Waldniel II zu sein.

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FOTO: FUPA David Sfarzetta.

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