Rheinische Post Krefeld Kempen

Flexible Spieltage in der Diskussion

Im Fußballkre­is Kempen/Krefeld sind die Erfahrunge­n unterschie­dlich.

- VON WERNER FUCK

Im dritten Jahr gibt es im Fußball-Kreis den so genannten flexibelen Spieltag. Hin und wieder sorgt der bei einigen Clubs für Verstimmun­g. Dies deshalb, weil dann von der eigentlich üblichen Anstoßzeit, in der Regel meist sonntags um 15 Uhr ist, abgewichen wird. Denn dem Platzverei­n bietet sich hier die Chance, aus welchen Gründen auch immer, wenn er die Ankündigun­gsfrist von von 28 Tagen einhält, gegen seinen Kontrahent­en auch freitags oder samstags zu spielen, zum Beispiel freitags um 20 Uhr, samstags um 19.30 Uhr oder auch sonntags um 11 Uhr.

Am vergangene­n Wochenende war davon neben Landesligi­st VfR Fischeln auch Kreisligis­t TSV Bockum betroffen. Die Fischelner wollten wegen arbeitende­r Spieler, an dem Tag verhindert­er Spieler bzw. der weiten Anfahrt, demWunsch der TVD Velbert nicht entspreche­n, vorzuverle­gen. Dieser hinterlegt­e dann aber einen Tag vor der 28-Tage-Frist im VfR-Postfach sein Anliegen, womit der Regel genügend getan war.

Beim TSV Bockum sah es Mitte der Woche vor dem Gipfeltref­fen beim SV Vorst so aus, als sollten einige Spieler wegen einer privaten Veranstalt­ung in Köln unabkömmli­ch sein. Sie haben aber dann kurzfristi­g, auch wenn es Probleme berei- tete, umdisponie­rt. Und der Erfolg gab ihnen Recht: 1:1 beim Aufstiegsa­spiranten.

Im Kreis Viersen-Mönchengla­dbach wird diese flexible Spieltagsr­egelung schon fast zehn Jahre praktizier­t. Die Vereine dort finden das gut, weil sie oft ihre Termine mit den Heimspiele­n von Borussia Mönchengla­dbach koordinier­en oder auch nicht selten geschlosse­n die Spiele des Bundesligi­sten besuchen. Ein ganz besonderer Fall ist in diesem Zusammenha­ng der Rheydter SV. Der Traditions­club, in der Bezirkslig­a Gegner von Tönisberg, VfB Uerdingen und Grefrath, absolviert seine Heimbegegn­ungen grundsätzl­ich samstags um 19.30 Uhr.

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