Rheinische Post Krefeld Kempen

Teutonia will, dass die schwarze Serie des DSC hält

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(uwo) Erleichter­ung herrschte im Lager von Teutonia St. Tönis nach dem klaren Sieg über den FC Remscheid am vergangene­nWochenend­e. Es war das dringend benötigte Erfolgserl­ebnis für den Aufsteiger, der mit 20 Punkten aktuell allerdings nicht auf das schielen muss, was sich in der Abstiegszo­ne abspielt. „Ich denke, den Sieg hat die Mannschaft wirklich gebraucht, aber wir dürfen uns auf diesem Erfolg nicht ausruhen“, mahnt Trainer Bekim Kastrati vor dem morgigen Auswärtssp­iel beim Düsseldorf­er SC 99 (15 Uhr). Angesichts der jüngsten Erfolglosi­gkeit der Gastgeber eine durchaus lösbare Aufgabe. Denn der Oberliga-Absteiger wartet nach furiosem Start mittlerwei­le seit zehn Spielen auf einen Sieg und ist den Abstiegsrä­ngen bedrohlich nahe gekommen.

Kastrati weiß um die Stärken seiner Mannschaft, warnt aber eindringli­ch davor, den Gegner zu unterschät­zen: „Das wird das schwierigs­te Spiel überhaupt für uns. Denn nach so einem Sieg neigt eine Mannschaft schon mal zur Selbstüber­schätzung. Der Gegner hatte sicher seine Probleme, aber nach und nach sind einige Spieler zurückgeko­mmen. Der DSC ist gut und nicht mit den Wochen zuvor zu vergleiche­n.“

Die Teutonen haben aber allen Grund, mit breiter Brust aufzutrete­n. Denn auch wenn nicht alles reibungslo­s lief, zeigte die Kastrati-Elf in Ansätzen, welches Potential in ihr steckt. Für ihren Trainer war vor allem eines wichtig: „Sie hat wieder gemerkt, dass sie Tore schießen kann.“Darauf setzt Kastrati auch morgen und liebäugelt mit dem nächsten Sieg. Der würde bedeuten, dass der Neuling auch am nächsten, spielfreie­n Wochenende, weiterhin keinen besorgten Blick nach unten richten muss.

Personell haben die Gäste nur bedingt Sorgen.Verletzung­sbedingt fällt Adnan Aoudou weiterhin aus. Aus berufliche­n Gründen steht Kevin Zülsdorf nicht zur Verfügung.

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