Rheinische Post Krefeld Kempen

„Kopf hoch und in die dritte Runde“

- GEORG AMEND

Nach der 1:3-Niederlage in der Bundesliga beim SC Freiburg sagte Jonas Hofmann „Wir werden jetzt nicht alles schlecht reden – im Gegenteil. Jetzt heißt es: Kopf hoch und in die dritte Pokalrunde einziehen.“Borussias Mittelfeld­mann wandte im Breisgau also schon den Blick nach vorne auf die Heimpartie am Mittwoch (20.45 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen.

Dieses Duell hatte es an gleicher Stelle bereits zum Ligastart gegeben, die Gladbacher gewannen da 2:0, unter anderem durch einen verwandelt­en Elfmeter von Hofmann. Den ersten Strafstoß in der Partie hatte nach 38 Minuten Thorgan Hazard für die Gastgeber noch verschosse­n, dann übernahm Hofmann den zweiten Versuch. Fabian Johnson stellte später den Endstand her, der für Bayer 04 den Beginn einer schwierige­n und für Borussia den einer guten Saison einläutete. Hofmann mochte daraus indes keine Favoritens­tellung für sein Team ableiten: „Das würde ich so nicht sagen. Wir wissen alle, was Leverkusen für eine Qualität im Kader hat“, sagte der 26-Jährige. Diese Einschätzu­ng bestätigte die Werkself am Sonntag mit dem furiosen 6:2-Sieg bei Werder Bremen, den man den kriselnden Leverkusen­ern in dieser Form nicht so zugetraut hatte. „Vielleicht ist es aber auch so in solch einer Phase, in der sie jetzt waren, dass es extrem schwierig ist, sie zu berechnen“, meinte Hofmann. Er ergänzte: „Klar haben wir sie in dieser Saison zu Hause schon geschlagen, aber das soll nichts heißen. Es wird ein schweres, schweres Spiel, in dem uns nichts geschenkt werden wird. Wir müssen uns alles hart erarbeiten.“

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