Rheinische Post Krefeld Kempen
Pinguine: Zukunft von Jordan Caron ist weiter offen
(hgs) Als sich die Pinguine gestern am frühen Nachmittag auf den Weg zum Auswärtsspiel nach Köln machten, blieb im Bus der Platz von Jordan Caron leer. Auch beim Abschlusstraining war der Kanadier nicht auf dem Eis. Trainer Brandon Reid hat ihn so lange aussortiert, bis feststeht, ob der Stürmer Krefeld verlässt oder nicht. „Uns liegt noch keine Anfrage eines russischen Vereins vor“, sagte Sportdirektor Matthias Roos vor der Abfahrt in die Domstadt. Der KHL-Klub Sibir Novosibirsk soll Interesse an Caron haben. Am Freitag hatte der Klub den kanadischen Stürmer Gilbert Brulé verpflichtet, der zuvor in der KHL für Kunlun Red Star aus Peking spielte. Roos schloss weiter eine Transferaktion in dieserWoche nicht aus, egal in welche Richtung. Wolfgang Schulz ist von Carons Wechselgelüsten nicht gerade erfreut: „Gerade jetzt, wo es sportlich wieder viel besser läuft, ist so eine Sache schädlich.“Sollte der Kanadier tatsächlich die Pinguine verlassen, will der Aufsichtsratschef so schnell wie möglich geeigneten Ersatz verpflichten: „Ich habe schon einen Kandidaten im Auge.“
Im Auge haben die Pinguine auch den russischen Torwart Ilya Proskuryakov, der auch Interesse gezeigt haben soll, nach Krefeld zu wechseln und jetzt auf sein Ausreisevisum warten soll. . Wie lange Patrick Klein wegen seiner Unterkörperverletzung ausfällt, ist noch unklar. „Wir müssen von Tag zu Tag sehen“, sagte Roos.
Bei Redaktionsschluss war das Spiel in Köln noch nicht beendet. Weitere Infos siehe unter www. RP-online.de.