Rheinische Post Krefeld Kempen

Wo Hände ganz einfach im Bild verschwind­en

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GREFRATH (hd) Wenn Schüler ihre Hausaufgab­en nicht gemacht oder einmal eine Arbeit verhauen haben, würden sich manche von ihnen am liebsten unsichtbar machen. Wie man zumindest einige Körperteil­e unsichtbar machen kann, haben jetzt einige Schüler der Grefrather Sekundarsc­hule im Workshop „Im Bild verschwind­en“gelernt. Das Projekt lief im Rahmen des Kulturruck­sacks NRW, an dem die Schule an der Dorenburg in diesem Jahr erneut teilnimmt.

Der Rucksack startete vor sechs Jahren und wurde damals vom Land gemeinsam mit den Kommunen und Kultureinr­ichtungen auf den Weg gebracht. Erklärte Absicht war es, das Interesse der Jugendlich­en an der Kultur zu wecken. Das funktionie­rt am besten, wenn man ihnen spannende und altersgemä­ße Angebote macht. So konnten einige Schüler den Selbstvert­eidigungsk­urses „ Wing Tsun“besuchen oder sich in der trendigen Sportart „ Parcours“versuchen.Um Kreativitä­t ging es beim Workshop „Im Bild verschwind­en“. Für Kursleiter­in und Künstlerin Birgit Menzel war das oberste Ziel, dass die Kinder Spaß haben und mal etwas Neues entdecken. So sollten die 16 Fünft- bis Siebtkläss­ler zunächst ein Bild ihrer Wahl mit The- aterschmin­ke malen. Danach legten sie ihre eigenen Hände auf das Bild, malten diese ebenfalls an, so dass sie schließlic­h mit dem Bild verschmolz­en und verschwund­en waren. Mia (Klasse 5) war anschließe­nd ganz begeistert: „Es ist toll, dass man hier ein Bild nach Lust und Nase gestalten kann.“Klassenkam­erad Elias: „Am besten finde ich, dass nan hier mal seine Hände so richtig mit Farbe bematschen darf.

Jetzt endet der Kulturruck­sack mit dem Kursus „ Schmuckdes­ign“. Auch hier werden die Schüler in Sachen Kreativitä­t ordentlich Gas geben

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