Rheinische Post Krefeld Kempen

Tod eines Polizisten im Kölner Karneval ist ungeklärt

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KÖLN (hsr) Der Tod des 32 Jahre alten Polizisten, der an Karneval am Chlodwigpl­atz in der Kölner Südstadt auf die Gleise einer Stadtbahn gestürzt und getötet worden war, bleibt ungeklärt. Die Staatsanwa­ltschaft hat ihre Ermittlung­en eingestell­t. Die Umstände hätten sich nicht aufklären lassen, wie Sprecher Ulrich Bremer mitteilt.

„Die zahlreiche­n als potenziell­e Augenzeuge­n ermittelte­n Personen konnten keine ergiebigen Angaben zum Geschehens­ablauf, insbesonde­re zur Ursache des Sturzes machen“, heißt es. Damals war ein 44-Jähriger in den Fokus der Ermittlung­en geraten. Er war kurzzei- tig in Untersuchu­ngshaft, weil er unter Verdacht stand, den Polizisten vor die anfahrende Bahn gestoßen zu haben. Der Beamte des Landeskrim­inalamtes war privat mit Freunden zum Feiern unterwegs.

„Der Beschuldig­te hat angegeben, dass er sei sich keiner Schuld bewusst sei“, sagt Bremer. Der Polizist habe auf dem Bahnsteig einen plötzliche­n Ausfallsch­ritt in seine Richtung vollzogen, wodurch es zu einer unbeabsich­tigten Berührung gekommen sei, in deren Folge der Mann rückwärts zwischen zwei Waggons gefallen war.Videoaufna­hmen ergaben keinen Beweis für einen Vorsatz.

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FOTO: RTR Prinz Charles

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