Rheinische Post Krefeld Kempen

VfR-Trainer Cherfi vermisst die Grundtugen­den

Fischeln droht in der Fußball-Landesliga der Abstiegska­mpf. Gegen die SpVg. Odenkirche­n muss das Team die Kurve kriegen.

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(uwo) Durch die sportliche Talfahrt der letzten Wochen geriet der VfR Fischeln in eine gefährlich­e Situation. Kriegen die Grün-Weißen nicht schnellste­ns die Kurve, droht an der Kölner Straße der Abstiegska­mpf. Trainer Josef Cherfi nahm seine Mannschaft unter der Woche in die Pflicht: „Wir haben ihr deutlich gesagt, dass die nächsten Spiele sehr wichtig sind. Auch für den Verein. Denn ein weiterer Abstieg wäre eine Katastroph­e.Was wir bisher abgeliefer­t haben, ist sicher auch der personelle­n Situation geschuldet. Aber ich vermisse auch die Grundtugen­den und erwarte eine deutliche Steigerung.“Das Fußballeri­sche soll dabei in den Hintergrun­d rücken: „Wir müssen kämpfen, dagegen halten und eine geschlosse­ne Leistung zeigen. Dann können wir uns einen Kopf über die fußballeri­sche Qualität machen.“Für die Akteure, die nicht mitziehen, könnte es eng werden: „Dann werden wir uns in der Winterpaus­e anders umsehen.“

Am Sonntag trifft derVfR um 14.30 Uhr Zuhause auf den Tabellenna­chbarn SpVgg. Odenkirche­n. Sollen die Punkte in der Seidenstad­t bleiben, müssen auch Torchancen her. Das war beim 0:2 in Rath zu Cherfis Leidwesen nicht der Fall. „Was nutzt uns deutlich mehr Ballbesitz, wenn wir nicht in die Box kommen.“Bis auf Philipp Wiegers, Philip Reichardt und Hendrik Sauter hat der VfR alle an Bord. Die beiden erfahrenen Timo Welky und Christos Pappas, beide nicht hundertpro­zen- tig fit, dürften wieder auf der Bank Platz nehmen. In der Innenverte­idigung setzt Cherfi derzeit eher auf den jungen, schnellere­n Sebastian Görres, der in Rath daran beteiligt war, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.

Der Gast aus Odenkirche­n starteten schwach in die Saison, legte aber einen Zwischensp­urt mit fünf Siegen in Folge hin. Seit drei Spielen wartet die Mannschaft von Trainer Kemal Kuc allerdings wieder auf einen Sieg und unterlag zuletzt gegen Schlusslic­ht Holzheim mit 0:2. Was wiederum die Krefelder verleiten könnte, den Gegner zu unterschät­zen. In diesem Fall hilft sicher der Hinweis, dass der VfR beim Tabellenle­tzten mit 1:6 unter die Räder kam.

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FOTO: BANSKI Abwehrspie­lerTimo Welky (am Ball), hier noch im Homberger Trikot, gehört wieder dem Kader des VfR Fischeln an.

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