Rheinische Post Krefeld Kempen

Schulessen aus der Großküche

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Kinder, die eine Ganztagssc­hule besuchen, bekommen mittags meistens eine Mahlzeit aus einer Großküche. Die befindet sich nur selten in der Schule, denn große Küchen einzubauen, ist teuer und aufwendig.„Die meisten Schulen in Deutschlan­d bekommen deshalb warmes Essen geliefert“, sagt Esther Schnur. Sie arbeitet bei einer Organisati­on namens Deutsche Gesellscha­ft für Ernährung. Die Schule wählt eine Firma aus, die das Essen bei sich kocht. „Dann wird es in Behälter gepackt, die es warm halten, und geliefert – fast wie beim Pizza-Service“, sagt Schnur. Manche Firmen liefern das Essen auch kalt. Dann muss es in der Schule noch aufgewärmt werden. Doch nicht alle Speisen eignen sich dafür. Hält man Brokkoli länger warm, wird er grau und verliert Vitamine. Nudeln werden klebrig und Rührei trocken.Was auf dem Speiseplan steht, entscheide­n die Schulen. Sie suchen aus mehreren Gerichten aus und fragen sich dabei zum Beispiel: Was ist gesund? Was schmeckt den Schülern? Auch der Preis ist wichtig. Schließlic­h sollen sich alle das Essen leisten können. dpa

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