Rheinische Post Krefeld Kempen
Aras sind vom Aussterben bedroht
Lillys neues Zuhause
Lilly wird künftig in der Obhut der Arbeitsgemeinschaft Papageienschutz in Wien leben. Für die Kosten der Unterbringung muss Nicola Bongen monatlich aufkommen. Tierfreunde, die sie dabei unterstützen möchten, können unter der IBAN AT51 6000 0000 9206 4164 spenden. Hier können Spenden nicht nur für Lilly, sondern auch für die Auffangstation an sich geleistet werden, in der viele Papageien aus schlechter Haltung ein schönes Leben bekommen. Weitere Informationen unter www.papageienschutz.org
Die Aras
Weltweit gibt es rund 1000 verschiedene Papageienarten. Zu den bekanntesten gehören der Kakadu und der Ara. Viele Papageienarten leben in Schwärmen. Diese Schwärme können, vor allem wenn der natürliche Lebensraum der Tie- re schwindet, zu Ernteschädlingen werden und sich von Obst, Getreide oder Hirse ernähren – hier liegt ein Grund, warum sie in ihren angestammten gebieten unter Umständen bejagt werden. Papageien sind sehr soziale Tiere und werden in Gefangenschaft oft mindestens im Paar gehalten.
Lebensraum
Aras leben nach Angaben der Naturschutzorganisation WWF (World Wide Fund For Nature) in Süd- und Mittelamerika in feuchtwarmen Regenwäldern, grünen Flussufern, Savannen und in hoch gelegenen Regionen in den Anden. Sie fressen spezielle Palmfrüchte, nisten in bestimmten Baumhöhlen oder Felsspalten und haben neben Jaguar und Harpyie nur wenige natürliche Feinde. Aras sind durch Wilderei und Verlust an natürlichem Lebenraum, vor allem durch das Abholzen der Regenwälder, vom Aussterben bedroht. Die Erhaltung vieler Arten ist durch den Bestand ins Zoos und in privater Haltung gesichert.