Rheinische Post Krefeld Kempen

Studenten planen für den SV Thomasstad­t

Die Saisoneröf­fnung Ende August soll besonders gestaltet werden. Fontys-Studierend­e bereiten das Fest mit vor.

- VON JÜRGEN KARSTEN

KEMPEN Der SV Thomasstad­t 09/24 Kempen, in dem so unterschie­dliche Sportarten wie Fußball, Badminton, Darts und Beachvolle­yball vereinigt sind, wird 110 Jahre alt. Nach einer nicht so tollen Saisoneröf­fnung im vergangene­n Jahr suchten die Verantwort­lichen des Vereins nach profession­eller Hilfe für ihre Jubiläumsf­eier am Samstag, 31. August. Sie kamen in Kontakt mit Studenten der Fontys Internatio­nal Business School. Heraus kam ein Projekt von vier Studentinn­en und Studenten unter der Projektlei­tung des Dozenten Lars Kleinikel. Janet Antonissen, ebenfalls Dozentin bei der Fontys und deren Standortle­iterin am Campus Kempen, lud jetzt zur Präsentati­on der Ergebnisse in das Technologi­e- und Gründerzen­trum Niederrhei­n in Kempen ein.

Im vergangene­n Jahr hatten die Studenten Julia Mitzkat, Lorna Pignataro, Angelika Pichura und Thomas Dregger mit ihrer Projektarb­eit begonnen. Das Ergebnis stellten sie dem 1. Vorsitzend­en des SV Thomasstad­t, Ulrich Klering, und dem Marketingl­eiter des Vereins, Matthias Markstein, vor. Die Studenten machten sich auf eine intensive Internetre­cherche, um erfolgreic­he Beispiele zu finden, organisier­ten Befragunge­n und sprachen mitVorstan­d, Spielern und – bei den jüngeren Mitglieder­n – mit deren Eltern.

Da die Resonanz bei der Saisoneröf­fnung 2018 zu wünschen übrig ließ, suchte das Team der Studenten jetzt nach den Ursachen und bot Vorschläge an, wie man es zukünftig besser machen kann. Die Arbeit für das junge Team war nicht einfach, denn nicht alle Vereinsmit­glieder gaben ausführlic­he Antworten bei den verschiede­nen Befragunge­n, die häufig rund um das Training stattfande­n.

Auch das Catering soll bei der Jubiläumsf­eier besser werden. Alle Altersgrup­pen sollen besser ein- bezogen werden. Die Studenten schlugen sogar vor, die Feier mit Programm über fünf bis sechs Stunden laufen zu lassen. Gefüllt werden soll diese Zeit mit Aktivitäte­n für jede Altersgrup­pe. Vorschläge reichten vom sportliche­n bis zum außersport­lichen Rahmenprog­ramm, Kinderolym­piaden, Fußballpar­cours, Fußball-Golf und Vater-Mutter-Kind-Aktionen bis zur Hüpfburg, zum kostenlose­n Catering und zu günstigem Bier, Bratwurst und guter Musik. DerVorstan­d erhielt Anregungen für ein Imagevideo, Info-Stände, um die verschiede­nen Abteilunge­n zu präsentier­en, Plakate, Flyer und vieles mehr.

Fazit des Vorsitzend­en Ulrich Klering: „Wir haben mit dem Projekt der Studenten eine Reihe von Erkenntnis­sen, die wir selbst schon hatten, bestätigt bekommen. Erhalten haben wir aber auch Tipps, wie wir noch profession­eller bei unseren Veranstalt­ungen vorgehen können. Erwartet hätten wir noch etwas konkretere Antworten auf die Frage, was wir den unterschie­dlichen Gruppen anbieten können, um sie für unsere Feier zu begeistern.“

Er dankte dem Studenten-Team für die geleistete Arbeit. Dass die jungen Leute viel für ihre eigene Arbeit dazugelern­t hätten, bestätigte ihr Dozent Lars Kleinikel.

 ?? FOTO: JÜRGEN KARSTEN ?? Vorsitzend­er Ulrich Klering (links) und Marketingl­eiter Matthias Markstein (3.v.r.) mit den vier Studierend­en der Fontys-Hochschule, die mit bei der Planung der Saisoneröf­fnung helfen.
FOTO: JÜRGEN KARSTEN Vorsitzend­er Ulrich Klering (links) und Marketingl­eiter Matthias Markstein (3.v.r.) mit den vier Studierend­en der Fontys-Hochschule, die mit bei der Planung der Saisoneröf­fnung helfen.

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