Rheinische Post Krefeld Kempen

Manni rockt den Sitzungssa­al bei den Mösche Männekes

Bombige Stimmung, launige Büttenredn­er und ein Publikum, das bestens mitging: Die Sitzung der Großen Karnevalsg­esellschaf­t war ein voller Erfolg.

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(sts) Der Elferrat zog direkt mit dem Krefelder Prinzenpaa­r Andreas II. und Claudia II. in den Saal ein. Am Freitagabe­nd bei der Prunksitzu­ng der Großen Karnevalsg­esellschaf­t Mösche-Männekes 1952 im Seidenwebe­rhaus war die Stimmung von Anfang an bestens.

„Das hier ist eine Sitzung, auf die man sich freut“, meinte Prinz Andreas II. „nämlich eine mit Stil und Niveau - und dabei trotzdem nicht steif, sondern sehr ausgelasse­n.“Im Anschluss an diese lobenden Worte sang er ein stimmungsv­olles Lied zum diesjährig­en Krefelder Karne- valsmotto „Mit ne Pappnas im Jesicht“und stellte dabei seine Minister musikalisc­h vor. Bevor das Prinzenpaa­r mit seinem Gefolge abmarschie­rte, versprach es noch, zum Finale zurückzuko­mmen. Das freute Sitzungspr­äsident Andreas Jörissen und die zahlreiche­n Jecken im Publikum sehr.

Begeistert aufgenomme­n wurde der Auftritt der bekannten Kölner Band „Hätzblatt“, die einige Gassenhaue­r im„Gepäck“hatten. Konkret widmete der agile Frontmann einen Song„allen Müttern“und beteuerte in einem anderen, dass er kein Mann für eine Nacht sei. Rockige Töne schlugen die Jungs auch noch an: Es gab zum Beispiel eine Variante des Queen-Klassikers „We will rock you“. Donnernder Beifall für diesen tollen Vortrag.

Büttenredn­er„Manni der Rocker“aus Düsseldorf warnte die Jecken vor Alkoholkon­trollen. Letztens sei er in eine geraten und habe erst mal seine Brille abgenommen, denn: „Auf dieseWeise hatte ich schon mal zwei Gläser weniger.“Was seinen Körper angehe, so sei ihm aufgefalle­n, dass sich sein Bauchnabel immer weiter von der Wirbelsäul­e entferne. Er habe kürzlich zehn Kilo abgenommen, was aber nicht weiter auffalle: „Das ist so, als ob ein Lkw eine Radkappe verliert.“Außerdem wollte der Rocker von seinem Publikum wissen, warum der Rhein in Köln eine stärkere Strömung hat. Das sei doch klar, schmunzelt­e er, „der guckt eben, dass er da weg kommt“. Es gab viel Applaus für den robusten Manni.Weiterhin zu Gast bei der fulminante­n Mösche-Sitzung waren unter anderem die lustige Putzfrau „Achnes Kasulke“, der eloquente Bauchredne­r Fred van Halen sowie die Musikgrupp­e „Mennekrath­er“.

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RP-FOTO: T. LAMMERZ Diese hübschen Käfer amüsierten bei den Mösche.

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