Rheinische Post Krefeld Kempen

Geschäfte als Anlaufstel­le für Online-Pakete?

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(vo) Das sogenannte „Problem der letzten Meile“könnte zu einer überrasche­nden Verzahnung von Online- und stationäre­m Handel führen. Dies deutete Christoph Borgmann, Vorsitzend­er der Krefelder Werbegemei­nschaft, bei der Jahreshaup­tversammlu­ng des Verbandes an. Die „letzte Meile“: Gemeint ist die Auslieferu­ng von Paketen an Verbrauche­r, die Logistiker wie Online-Händler vor immer größere Probleme stellt. Die Leute sind tagsüber nicht da, auch Nachbarn sind schwer zu erreichen, Mehrfachan­fahrten verteuern die Auslieferu­ng. Eine Lösung: Geschäfte in der Innenstadt als Paketanlau­fstellen, in denen Kunden ihre Sendungen abholen könnten. „Vor ein paar Jahren hätte ich denen gesagt: Ihr habt eine Meise“, sagte Borgmann zu diesem Modell,„heute denke ich drüber nach, weil so Kunden ins Geschäft kommen und wir die Chance haben, sie anzusprech­en.“

Borgmanns Jahresbila­nz schwankte zwischen Optimismus und dem Bewusstsei­n, dass der stationäre Handel enorm unter Druck steht. In der Stadt, resümierte Borgmann, tue sich eine Menge; gleichwohl betonte er: „Ambiente, Sauberkeit, Fassaden, Plätze, Wege, Grünfläche­n – hier muss die Stadt ihre Hausaufgab­en machen.“Denn während sich das Gastronomi­e-Angebot in der Wahrnehmun­g der City-Besucher in den vergangene­n Jahren deutlich verbessert habe, stagnierte­n die Bewertunge­n für Flair und Atmosphäre in der City auf einem Noten-Niveau, das Borgmann mit einem Wort umriss: „Mies.“

Bedingt zufrieden war Borgmann mit der Mitglieder­entwicklun­g: Seit 2015 sei die Zahl der Mitglieder von 52 auf 85 gestiegen – angepeilt waren 100. Trotz der Reform der Beitragsst­affelung, die bei 150 Euro pro Jahr anfängt, ist das Interesse an der Mitarbeit also begrenzt. Dabei ist Borgmann weiter von der Notwendigk­eit überzeugt, als Händler gemeinsam Stadtfeste zu organisier­en, auch wenn in der jüngsten Passantenb­efragung herauskam, dass Events bis hin zu verkaufsof­fenen Sonntagen nicht als so wichtig eingestuft werden. Herausrage­nden Zuspruch hat derWeihnac­htsmarkt – hier wünschte sich Borgmann weitere Anstrengun­gen, ihn noch attraktive­r zu machen.

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