Rheinische Post Krefeld Kempen
Stadt stellt Langzeitarbeitslose ein
(djm) Die Gemeinschaftsbetriebe der Stadt Willich (GBW) wollen das „Teilhabechancengesetz“des Bundes unterstützen. Die GBW wollen vier Stellen für „sehr arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose“schaffen. Diese Stellen sind auf fünf Jahre befristet, in den ersten beiden Jahren zahlt das Jobcenter den Tariflohn zu 100 Prozent, in den Folgejahren wird der Zuschuss um je zehn Prozent im Jahr gekürzt.
Das Thema wurde den Mitgliedern des Betriebsausschusses jetzt vorgestellt, vor allem, um die Politiker zu informieren, dass sich der Betrieb an dem Förderprojekt beteilige, so GBW-Leiter Bernd Kuhlen. Die Maßnahmeteilnehmer werden die niedrigste Entgeltgruppe für Helfer erhalten und unter Anleitung für zusätzliche Reinigungs- und Pflegeaufgaben eingesetzt. Außerdem wird eine bereits vorhandene Stelle im Bereich Grünflächen-Unterhaltung aufgewertet. Hier ist die Stelle eines „Vorhandwerkers“derzeit unbesetzt. Als Ersatz soll ein Garten- und Landschaftsbaumeister eingestellt werden. Dieser soll den Abteilungsleiter in der Ausbildung und der Leistungs- und Gefährdungsbeurteilung vor Ort unterstützen. Der Hintergrund: In der Grünflächenunterhaltung arbeiten mittlerweile mit Auszubildenden circa 45 Mitarbeiter. „Dies ist für die Fach- und Personalführung und die Ausbildungsbegleitung durch einen Abteilungsleiter nicht mehr zu stemmen“, so die Verwaltung in ihrer Vorlage.
Die Ausschussmitglieder empfahlen dem Rat einstimmig, der Änderung des Stellenplanes zuzustimmen.