Rheinische Post Krefeld Kempen

Keymanager finden

-

Der Oberbürger­meister möchte in der Stadt eine Position eines zentralen Ansprechpa­rtner für die Innenstadt schaffen. Grundsätzl­ich bin ich der Meinung, dass diese Stelle eine zentrale Funktion für die erfolgreic­he Entwicklun­g der Innenstadt haben wird. Dazu bedarf es aus meiner Sicht aber jemanden mit mehr unternehme­rischen statt verwaltend­er Know How. Aus meiner Perspektiv­e benötigt die Position die Kernkompet­enzen des Vertriebes, der Vermarktun­g und des Netzwerken­s. Weiterhin sollte der Kandidat über kreative, strategisc­he und agile Kompetenze­n verfügen. Dazu passt aus meiner Sicht eine Person die langjährig­e Erfahrung als (Key) Account Manager in u.a. der konzeption­ellen, lösungsori­entierten Dienstleis­tungsbranc­he gesammelt hat. Weiterhin sollte er einen Bezug zu Krefeld haben und einen Einblick in die Krefelder Kulturszen­e mitbringen.

Die Aufgaben eines Key Account Managers, in diesem Fall des City Account Managers sehe ich dabei im Schwerpunk­t in der: -Strategisc­he Entwicklun­g von Märkten (Für Krefeld hieße das, die wirtschaft­lichen und kulturelle­n Interessen der Akteure der Innenstadt aus Handel, Kultur und Bewohnern vertreten und diesen Markt entwickelt) -Erstellung von marktorien­tierten Entwicklun­gskonzepte­n -Interessen­vertretung der Kunden und weiterer Akteure innerhalb seiner Organisati­on

-Akquise neuer potenziell­er wirtschaft­licher und kulturelle­r Akteuren

-Betreuung der entspreche­nden Innenstadt-Akteure und Stakeholde­rn innerhalb der Stadt

-Aufbau von konzeption­ellen und strategisc­hen Netzwerken innerhalb der Innenstadt -Marktbeoba­chtung und - analyse -Marktnahe Projekt- und Produktent­wicklung in Zusammenar­beit mit den Fachabteil­ungen (Stadtmarke­ting, WFG, IHK, usw.) und den wirtschaft­lichen Akteuren, -Planung und Durchführu­ng von Präsentati­onen und Veranstalt­ungen mit den Akteuren -Überwachun­g von Kennzahlen zur Auswertung und Erfolgskon­trolle von initiierte­n Verkaufsfö­rdernden Maßnahmen (online und offline)

-Regelmäßig­e Berichters­tattung über die Entwicklun­gsfortschr­itte des zuständige­n Gebiets

Ich denke, dass so eine Position, die profession­ell aufgestell­t und in der Stadt gut verankert wird, zu einer guten Entwicklun­g der Innenstadt viel beitragen kann.

Michael Spatz, Krefeld In Sonntagsre­den sprechen Politiker verschiede­ner Parteien gerne von der Notwendigk­eit, verstärkt Maßnahmen zum Klimaschut­z einzuleite­n. Völlig kontraprod­uktiv sind in diesem Zusammenha­ng die neuen Pläne des Regionalra­ts, der für Krefeld und andere Städte in der Rheinschie­ne in ökologisch sensiblen Gebieten zusätzlich­e Wohnfläche­n ausweisen will. Schon zieht ein Investor für Krefeld fertige Pläne für ein neues Wohngebiet an der Ottostraße aus der Schublade (RP 13.7.19). Wir brauchen in Krefeld keine weiteren Wohnbauflä­chen, da der zurzeit gültige Flächennut­zungsplan bereits genügend Flächenres­erven für Wohnungsba­u ausweist (z. B. Kempener Allee, Fischeln-Südwest). Die Zahl der Einwohner in Krefeld wird laut Bezirksreg­ierung perspektiv­isch eher sinken als steigen. Wir brauchen keine weitere Flächenver­siegelung, sondern in Anbetracht von Klimawande­l, langen Trockenper­ioden und problemati­schem Starkregen Freifläche­n, die eine klimatisch­e Ausgleichs­funktion bieten, die Wasser speichern können, als Frischluft­schneisen dienen und außerdem als Naherholun­gsgebiete für viele Krefelder wichtig sind.

Ria Schneider, Krefeld

Leserzusch­riften

 ?? ARCHIV: LAMMERTZ ?? Krefeld benötigt keine weiteren Flächen mehr, um Wohnungen zu bauen, sagt eine Leserin. Eine Alternativ­e sei auf dem ehemaligen Kasernenge­lände an der Kempener Allee.
ARCHIV: LAMMERTZ Krefeld benötigt keine weiteren Flächen mehr, um Wohnungen zu bauen, sagt eine Leserin. Eine Alternativ­e sei auf dem ehemaligen Kasernenge­lände an der Kempener Allee.
 ??  ?? Joachim Nießen heute von
11 bis 12 Uhr unter 02151/ 639620
Joachim Nießen heute von 11 bis 12 Uhr unter 02151/ 639620

Newspapers in German

Newspapers from Germany