Rheinische Post Krefeld Kempen
Kroschwald verzichtet auf Geschenke
TÖNISVORST (RP) Anlässlich seines 70. Geburtstags bat der Tönisvorster Ratsherr Thomas Kroschwald seine Gäste anstelle eines Geschenks um Spenden unter anderem für den „Förderverein Apfelblüte“in Tönisvorst. Die Geburtstagsgäste gaben reichlich, so dass er der „Apfelblüte“einen Betrag in Höhe seines Geburtsjahrgangs 1949 zukommen lassen konnte. Die Spende nahm erfreut die Vorsitzende des Vereins, Birgit Koenen, entgegen. Wo staatliche oder kommunale Hilfe nicht greift, unterstützt die gemeinnützige Kinderhilfe Apfelblüte in Zusammenarbeit mit den Tönisvorster Kitas, Schulen, Jugendeinrichtungen und den Schulsozialarbeitern gezielt und unproblematisch Kinder, die sozial benachteiligt sind. Die Apfelblüte kümmert sich um das gesundheitliche, erzieherische und wirtschaftliche Wohl der Kinder, um Kinder, die hungrig in die Kitas und Schulen kommen, um Kinder, die in den Jugendfreizeitzentren bei sogenannten Kochtagen aktiv an eine gesunde Ernährung herangeführt werden, um Kinder, denen Gelder für Schulmaterialien, individuelle Förderung, ja oft auch für alltägliche Grundbedürfnisse fehlen. Informationen im Internet: www.apfelbluete.tv. WILLICH (RP) Niklas Bolten (2. v. l.) und Janus Siemes (2. v. r.) , 16-jährige Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums in Anrath, haben ein intensives Praktikum in der Kreisgeschäftsstelle der CDU im Kreis Viersen absolviert. Neben dem Ablauf in der Parteizentrale konnten sie aber auch den heimischen Bundestagsabgeordneten Uwe Schummer (r.) bei zahlreichen Terminen begleiten. Zugleich sammelten sie Eindrücke bei kommunalpolitischen Sitzungen. Während des 14-tägigen Praktikums konnten sie Christian Pakusch (l.), der Mitglied im Willicher Stadtrat und im Kreistag ist, bei zehn Sitzungen begleiten. Die beiden jungen Schüler staunten nicht schlecht über die zahlreichen Themenfelder der Politik. So konnten sie Entscheidungsprozesse miterleben. Angefangen von der Meinungsbildung in der Fraktion über die fachliche Beratung im Ausschuss bis hin zur Entscheidungsfindung im Stadtrat oder dem Kreistag. Das Resümee der beiden jungen Willicher bei der Bewertung des Erlebten fiel positiv aus. Beide hatten nicht mit der Vielfalt der Aufgaben gerechnet, wie sie mit einem Schmunzeln zugaben. „Unsere Aufgabe ist es, Prozesse zu erklären, aber auch Schwierigkeiten aufzuzeigen, warum und wie Entscheidungen getroffen werden. Es freut uns sehr, dass Janus und Niklas in den zwei Wochen viel erleben konnten. Sie waren sehr wissbegierig. Uns würde es freuen, wenn noch mehr junge Menschen sich politisch interessieren und engagieren“, unterstrichen Uwe Schummer und Christian Pakusch.