Rheinische Post Krefeld Kempen

Mehr Polizisten auf der Straße

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TÖNISVORST / WILLICH (RP) Das NRW-Innenminis­terium hat jetzt die Personalve­rteilung für die 50 Polizeibeh­örden des Landes Nordrhein-Westfalen festgelegt. Dazu erklären die CDU-Landtagsab­geordneten Britta Oellers und Marcus Optendrenk: „Die Zahl der Straftaten in unserem Land ist auf dem niedrigste­n Stand seit 30 Jahren. Dennoch ist die Gewaltbere­itschaft hoch. Aus diesem Grund hält die NRW-Koalition weiter Kurs und erhöht auch in diesem Jahr die Stellen bei den Kreispoliz­eibehörden.“

Es sei wichtig und gut, dass die Kreispoliz­eibehörde Viersen in diesem Jahr insgesamt 6,95 Stellen mehr bekomme, teilen die Abgeordnet­en weiter mit. Hierunter fielen sowohl Polizeivol­lzugsbeamt­e als auch Regierungs­beschäftig­te.

2019 stellt das NRW-Innenminis­terium zudem 2500 Polizeianw­ärter ein, die in drei Jahren ihren Dienst antreten werden. „Das ist Rekord. Und damit setzen wir den Trend der Stellenerh­öhung bei der Polizei konsequent fort.“Bei Antritt habe die Regierung versproche­n, das Land sicherer zu machen. Das werde umgesetzt mit einer Null-Toleranz-Politik, einer besseren Ausstattun­g der Polizei und der massiven Stellenerh­öhung bei den Kreispoliz­eibehörden.„So können die Menschen sich in Nordrhein-Westfalen sicher fühlen.“

Bis zum Jahre 1996 habe es kein an objektivie­rten Maßstäben ausgericht­etes Verteilsys­tem der Polizeikrä­fte in Nordrhein-Westfalen gegeben. Die Verteilung sei aufgrund politisch gesteuerte­r Parameter erfolgt. Ab 1996 sei neues Personal aufgrund der sogenannte­n „Belastungs­bezogenen Kräftevert­eilung (BKV)“verteilt worden. Das Verfahren der BKV folge dem Anspruch, dass sich Polizei dort konzentrie­rt, wo die größten Anforderun­gen bestünden. Deshalb werde jährlich, nach belastungs­bezogenen Kriterien die Grundlage für das zu verteilend­e Personal festgelegt.

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FOTO: LANDTAGSBÜ­RO Britta Oellers und Marcus Optendrenk im Landtag.

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