Rheinische Post Krefeld Kempen

Lösungen fehlen

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Zu „Pendeln als Desaster“(RP vom 3. Juli): In NRW hat besonders die Landeshaup­tstadt blind auf die verkehrste­chnischen Anforderun­gen des Pendelns reagiert. Man kennt dieses Problem ja seit vielen Jahrzehnte­n. Dazu kommen die vielen neuen innerstädt­ischen Quartiere, die entstanden sind und weiter entstehen. Siedlungen die an das vorhandene Straßennet­z adaptiert wurden. Straßenneu­bau wird seit Jahrzehnte­n nicht betrieben. Im Gegenteil! Die geplante Ortsumgehu­ng Gerresheim und Flingern, wurde vom OB Geisel verworfen. Dafür schwätzt man über eine Seilbahn. Es gibt keine Lösung für den Gallberg (B7), die Ludenberge­rstraße, die L404 und Zu „So beeinfluss­t der Klimawande­l das Reisen“(RP vom 13. Juli): „Auf Flugreisen entstehen CO und Treibhausg­ase“, schreiben Sie. Ich frage mich, wie wohl der nächste grüne Kanzler seinen „Antrittsbe­such“, zum Beispiel in den USA, umweltfreu­ndlich machen will? Er wird mit dem Zug durch Russland fahren, dann über das Beringmeer nach Alaska segeln, und weiter durch Kanada in die USA mit dem Zug fahren müssen. Das ganze, also die Hinfahrt alleine, wird sechs Wochen dauern. Gut, dass Robert Habeck nicht mal zum Kap der Guten Hoffnung muss, das würde noch mal doppelt so lange dauern. Für die übrige Bevölkerun­g fällt mir die beste DB-Werbung aus den 60ern ein: „Genießen Sie Ihren Urlaub in vollen Zügen“.

Günter H. Schullenbe­rg Düsseldorf Nun ist unser Außenminis­ter wieder einmal ohne Überlegung nach vorne geprescht. Es ist entsetzlic­h mit anzusehen (TV, Pressefoto­s) wie die Immigratio­nsversuche über das Mittelmeer häufig mit dem Ertrinkung­stod enden. Davon, dass eine weitaus größere Zahl von Menschen auf dem Marsch durch die Sahara nach Libyen umkommt, berichten die wenigsten; sie liefern eben keine Bilder. Statt ein paar NGOs mit ein paar kleinen alten Schiffchen dort kreuzen zu lassen, um Menschen in Seenot zur retten, wäre es doch konsequent, einen regelmäßig­en Ferry-Service von Tripolis nach Italien (den hat es immer gegeben) einzuricht­en. Dann könnten die miserablen Camps geräumt werden, und Tausenden stünde monatlich die Einreise nach EuroDie von Herrn Huelsebeck geäußerte Kritik an der Forderung für eine europäisch­e Seenotrett­ung durch Frau Baerbock ist an Zynismus nicht mehr zu überbieten. Hier werden nicht durch Transportu­nternehmer Menschen befördert, die ein Leben in unserer Wohlstands­gesellscha­ft suchen und dafür einfach nur Geld bezahlen. Hier werden hungernde, durstende, bedrohte, verletzte und verfolgte Menschen von Gaunern auf das Meer gebracht und dort dem Zu „Bei der CO2-Steuer muss Berlin jetzt handeln“(RP vom 13. Juli): Seit Jahren werkelt unsere unfähige Laienspiel­gruppe, genannt Regierung, an der Energiewen­de herum. Etwas zustande bringt sie seit Jahren nicht. Das CO2 re

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