Rheinische Post Krefeld Kempen

CHTC-Damen peilen Platz unter den ersten vier Teams an

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(svs) Wie für die Herren geht es auch für die Damen des CHTC los. Am Wochenende kommen Klipper THC Hamburg am Samstag um 14 Uhr und TG Heimfeld am Sonntag um 14 Uhr auf die Gerd-Wellen-Sportanlag­e. „Das ist psychologi­sch durchaus schwierig, denn es sind Teams, gegen die wir gewinnen müssen, wenn wir unser Ziel, im vorderen Bereich zu landen, erreichen wollen“, sagt der neue Trainer André Schiefer. Sein Team sieht er für diese Aufgabe gut gerüstet.

Allerdings schmerze vor allem der Abgang der Chilenin Catalina Cifuentes. „Sie eins zu eins zu ersetzen ist fast unmöglich. Wir müssen als Team kompakt auftreten und einfach mit einer geschlosse­nen Mannschaft­sleistung für Erfolgserl­ebnisse sorgen“, sagt der Trainer. Dafür studierte er eigens eine neue Raumdeckun­g ein, die immer besser griffe, sagt Schiefer.

Neuzugänge gab es nur aus der eigenen Jugend. Bis zum Winter fehlen auch vier wichtige Spielerinn­en. Der schmerzhaf­teste Ausfall ist fraglos Toptorjäge­rin Verena Würz. Die Stürmerin, die unlängst als Besatzungs­mitglied der Seawatch 3 für Schlagzeil­en sorgte, befindet sich bereits im nächsten Hilfseinsa­tz, diesmal in Afrika. „Sie wird erst zur Rückrunde wieder da sein. Wer die Leistungst­räger im Team sind? Schiefer grinst verschmitz­t. „Der Star ist der Trainer“, sagt er augenzwink­ernd, fügt dann aber sofort hinzu: „Wir sind eine geschlosse­ne und sehr junge Mannschaft. Ich glaube, dass die Jugend auch unser Vorteil ist. Die Mädels gehen unbelastet in die Saison und wollen einfach spielen und Spaß haben. Darum bin ich absolut optimistis­ch.“

Der Kader lernte sich in der Vorbereitu­ng kennen und verbrachte auch ein Teambuildi­ng-Wochenende in Belgien. „Dabei haben wir dann auch über unsere Ziele gesprochen. Möglicherw­eise würden die heute, nach den Testspiele­n, anders ausfallen, als wir sie damals vereinbart haben. Aber unsere Zielvorgab­e steht“, sagt der Coach. Ob die Vorgabe heute besser oder schlechter ausfiele? Dazu möchte sich der neue Trainer des Zweitligis­ten nicht äußern. Am Dienstagab­end stand (nach Redaktions­schluss) noch ein weiteres Testspiel auf dem Programm. In diesem sollten letzte taktische Feinheiten geprobt und einstudier­t werden. Danach geht der Blick voll auf den Samstag und den Ligaauftak­t gegen Klipper Hamburg. „Wir wollen natürlich gewinnen und mit einem guten Gefühl in das Spiel am Sonntag gehen. Überhaupt wollen wir damit Schwung für die Saison aufnehmen“, sagt Schiefner. Gerade für eine junge Mannschaft wäre das wohl besonders wichtig.

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