Rheinische Post Krefeld Kempen
Apcoa verspricht ein „entspanntes Parkerlebnis“
(jon) Die unhaltbaren Zustände im Behnisch-Parkhaus sollen sich kurzfristig ändern. Das ließ jetzt Betreiber Apcoa in einer schriftlichen Stellungnahme mitteilen. Hintergrund: Das Parkhaus hatte sich seit einem Betreiberwechsel vor rund eineinhalb Jahren zum Treffpunkt für Drogenabhängige und Schlafplatz für Wohnungslose entwickelt. Vom ehemals schönsten und teuersten Parkhaus der Stadt sei nur noch der höchste Stundensatz geblieben, so ein Nutzer. Ein„Trauerspiel“und eine „mittlere Katastrophe“nannte ein Arzt mit angrenzender Praxis die Zustände im Behnisch-Parkhaus. Auch Patienten hätten sich schon beklagt. Unserer Redaktion berichtete über die Zustände. Betreiber Apcoa – der sich zuvor auf Anfrage nicht äußern wollte – ließ jetzt mitteilen, dass es ein besonderes Anliegen sei, den Nutzern „ein komfortables und entspanntes Parkerlebnis“zu ermöglichen: „Dies schließt mit ein, dass Besucherinnen und Besucher sich in unseren Parkhäusern stets gut aufgehoben fühlen. Die Vorkommnisse im Krefelder Parkhaus Behnisch sind daher nicht tolerierbar.“Das Unternehmen gab an, dass es bereits Schritte eingeleitet habe, um derartiges Verhalten zukünftig zu unterbinden. Es stehe im engen Austausch mit dem Eigentümer des Parkhauses, der für die umliegenden Treppenhäuser verantwortlich sei.„Gemeinsam werden Lösungsansätze zurVerbesserung der Situation entwickelt. Zukünftig werden die Kontrollen durch eigenes und ausgebildetes Personal verstärkt. Unterstützt werden diese durch einen zusätzlichen, externer Sicherheitsdienst. Ebenso laufen Gespräche mit der Stadt Krefeld sowie der dortigen Polizei, um der Situation vor Ort schnellstmöglich entgegenzuwirken.“Zum 1. September sollen außerdem Betreuung, Überwachung, Sicherheitsdienst, Reinigung an eine Krefelder Fachfirma übergeben worden sein.
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