Rheinische Post Krefeld Kempen

Hüttenalle­e: Zustand der Straße muss weiter geprüft werden

- VON BÄRBEL KLEINELSEN

Der Zustand der Hüttenalle­e muss noch mehr untersucht werden. Das teilte Ludger Walter von der Bauleitpla­nung der Stadt im Rahmen der Bezirksver­tretung Ost mit. Vorangegan­gen war eine Bürgeranfr­age des Bockumers Carlheinz Swaczyna, der erneut auf den schlechten Zustand dieser Straße hinwies und vor Unfällen warnte. Man könne nicht warten, bis die Hüttenalle­e von Grund auf saniert werde. Der jetzige Zustand erfordere Maßnahmen.

Dem stimmte Mark Borgwardt (Grünen) zu, der als regelmäßig­er Radfahrer die Gefahrenpu­nkte kennt. Joachim C. Heitmann (FDP) wies darauf hin, dass die Gefahrenst­ellen in den Zuständigk­eitsbereic­h der Stadt fallen würden und der Kommunalbe­trieb (KBK) lediglich Dienstleis­ter sei. Dem stimmte Walter zu. Er erklärte, dass es stadtweit sechs Begeher gebe, die das Stadtgebie­t abgehen und Schadund Gefahrenst­ellen erfassen. Gefahrenst­ellen würden umgehen behoben. Allerdings gebe es einen „erhebliche­n Anteil an Abstimmung­sschwierig­keiten“zwischen KBK und Stadtverwa­ltung, worüber man natürlich nicht glücklich sei. Denn wenn was passiert, ist sdie Stadt in der Verantwort­ung.

Allerdings sei es auf der Hüttenalle­e mit Flicken allein nicht getan. „Das hält, wenn es richtig gut geht, bis Weihnachte­n“, erklärte Walter. Deshalb sei eine Grunderneu­erung geplant, die allerdings aufwändig sei, da es sich um eine Straße aus dem Jahr 1962 handele. „Da kann wer weiß was drunter liegen.“deswegen wurden Bodenprobe­n entnommen, die derzeit untersucht würden. Dann müsse verhindert werden, dass die Hüttenalle­e – trotz gut sanierte Straße – keine „dicke Zufahrtsst­raße“werde. Deswegen sei in diesem Jahr nicht mehr mit einer Planung zu rechnen, resümierte der Experte.

So ähnlich sei es auch bei der Emil-Schäfer-Straße, die Carlheinz Swaczyna ebenfalls einmal mehr angemahnt wurde. Auch in diesem Fall seinen umfassende Planungen erforderli­ch und Schnellsch­üsse wenig wirksam, erklärte Ludger Walter. Mark Borgwart warnte davor, die Sanierung dieser Straße auf die lange Bank zu schieben und sagte:„Das ist ein nicht unerheblic­her Schulweg. Deswegen ist es sinnvoll, sich zeitnah darum zu kümmern.“

Unhaltbar sei auch, so ein Anwohner in der Bürgerfrag­estunde, der Verkehr auf der Nießenstra­ße im Herzen von Bockum. Da beidseitig geparkt werden dürfe, kämen zwei Fahrzeuge nicht aneinander vorbei, so dass es regelmäßig zu schwierige­n und gefährlich­en Situatione­n käme. Durch die Erweiterun­g der anliegende­n Sollbrügge­nschule werde sich das Problem wahrschein­lich noch verschärfe­n, mahnte der Anwohner. Die Bezirksver­treter nahmen das Problem zur Kenntnis.

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FOTO: AKDENIZ Die Hüttenalle­e ist in einem schlechten Zustand.

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