Rheinische Post Krefeld Kempen

Halteverbo­t auf Schützenst­raße stört Anwohner

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VORST (wic) Seit Februar gilt auf der Schützenst­raße in Vorst auch außerhalb der Schulzeite­n ein absolutes Halteverbo­t zwischen demWiemesp­fad und der Josefstraß­e. Das halten die Anwohner für unverhältn­ismäßig und fordern in einem Bürgerantr­ag dieWiedere­inführung der alten Regel, die ein Halteverbo­t nur an Schultagen zwischen 7 und 14 Uhr vorschrieb. Die Anlieger begründen ihren Antrag damit, dass sie nun keine Möglichkei­t mehr haben, mit dem Auto vor dem Haus zu halten, um Einkäufe oder größere Gegenständ­e ein- oder auszuladen.

Die Stadtverwa­ltung hat dort mittlerwei­le aber noch ein anderes Problem entdeckt.„Bei einer Befahrung der Straße mit dem Löschfahrz­eug der Feuerwehr haben wir festgestel­lt, dass die Wagen die Stelle nur schwer passieren können, wenn dort geparkt wird“, führt Ralf Jeromin vom Fachbereic­h Ordnung im Bau- und Verkehrsau­sschuss aus.

Christian Rütten von der CDU-Fraktion gibt zu bedenken, dass ihm bereits aufgefalle­n sei, dass die Schützenst­raße zur Raserstrec­ke geworden sei, seit dort nicht mehr geparkt werden dürfe. „Die Verwaltung soll prüfen, ob dort alterniere­ndes Parken eingeführt werden kann, damit die freie Sichtachse verschwind­et und die Autofahrer sich wieder an das vorgeschri­ebene Tempo 30 halten“, beantragt der Christdemo­krat. DieVerwalt­ung will sich des Themas annehmen und Lösungsvor­schläge erarbeiten.

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