Rheinische Post Krefeld Kempen
Memory-Spiel gegen die Einsamkeit
Der Heimatverein St. Hubert hat sozialen Einrichtungen mehrere Exemplare gestiftet.
24 Memory-Spiele hat der Heimatverein St. Hubert der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist geschenkt. Je zwölf Spiele gingen jetzt an die beiden Kempener Altenheime, das Von-Broichhausen-Stift und das St.-Peter-Stift. „Für das Gedächtnistraining unserer Seniorinnen und Senioren ist das genau das Richtige“, sagt Jürgen Brockmeyer und bedankt sich beim Heimatverein. Zumal, so der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, die älteren Bewohner der Einrichtungen ein unterhaltsames Spiel in Zeiten der Corona-Pandemie gut nutzen können.
„Wir liefern für Euch – Kempen rückt zusammen“, mit dieser Botschaft hat Jörn Schulte die Spiele für die Stifte im Auftrag des Heimatvereins St. Hubert überreicht. Dieser Appell steht auch auf einem Fiat 500, in dem das Vorstandsmitglied des Heimatvereins die Spiele transportiert. Das St. Huberter Autohaus Rongen hatte die Idee, Kempener Einzelhandel und Kunden zu unterstützen, und den Flitzer zur Verfügung gestellt. „In Zeiten, in denen die Kunden nicht mehr in unsere Geschäfte dürfen, möchten die beteiligten Geschäfte aus dem ganzen Kempener Stadtgebiet als Service und Dankeschön für die Treue die Dinge nach Hause liefern“, berichtet Jörn Schulte. Ein ganz besonderer Service, der in den beiden Kempener Stiften gut angekommen ist – ebenso wie im Kempener Kinderheim St. Annenhof, der Jugendhilfeeinrichtung Scheifeshütte St. Hubert sowie der Behinderten-Einrichtung Haus Drabben am Zanger in St. Hubert. Auch diese Einrichtungen sind mit Memory-Spielen bedacht worden.
Der St. Huberter Heimatverein hat die beliebten Gesellschaftsspiele anlässlich seines 50-jährigen Bestehens angeschafft. Das Ravensburger-Spiel ist speziell zugeschnitten auf die St. Huberter Belange und macht Werbung für das Kendeldorf. Sehenswürdigkeiten wie Berfes, Weberhaus, Pfarrkirche,Wackertapp-Mühle und Mennikes-Heiligenhäuschen sind auf dem Cover zu erkennen. Insgesamt handelt es sich um 36 Motive – vom Hubertusbrunnen bis zum Ausflugslokal Waldschenke.
Gestaltung, Fotos und Illustrationen für das Memory hat der St. Huberter Illustrator Jürgen Pankarz beigesteuert. Männekes-Maler„Moses“, wie der Künstler liebevoll im Volksmund genannt wird, hat für die Kempener Stifte auch die Embleme gezeichnet.„Eine gute Handschrift, die sowohl zu unseren Stiften als auch zum Heimatverein St. Hubert passt“, sagt Jürgen Brockmeyer. „Zumal man Wissenslücken schließen kann und erkennt, wie schön unsere Heimat ist.“