Rheinische Post Krefeld Kempen
Neue RRegelng fürf die Toilette in der Schule
Endlich wieder Freunde sehen, Spaß in der Pause haben und zusammen lernen. Für die ersten Mädchen und Jungen geht die Schule wieder los. Und es sollen immer mehr werden. Doch wegen der Corona-Krise ändert sich der Schul-Alltag. Es gibt neue Regeln. Die sollen vor dem neuen Coronavirus schützen. Denn die Gefahr sich anzustecken ist immer noch da.
Allerdings ärgern sich Eltern, Schüler und Lehrer an manchen Schulen über den Zustand der Toiletten: Zum Beispiel sind die oft alt und häufig auch nicht richtig sauber. Experten fordern deshalb, dass sich Schulen gerade jetzt um bessere Bedingungen für Sauberkeit kümmern.
„Das wichtigste ist Händewaschen mit viel Wasser, Seife und möglichst lange – mindestens 20 bis 30 Sekunden“, sagt der Experte Johannes Rück. Auch ausreichend Tücher zum Abtrocknen müssen vorhanden sein.
Sind mal keine Tücher da, kann man die Tür auch mit dem Ellbogen oder der Schulter öffnen, rät der Experte. Händewaschen ist trotzdem Pflicht. Gefährlich ist es aber, mit nassen Händen Türklinken und andere Oberflächen anzufassen. Denn manche Krankheitserreger lieben feuchte Stellen. So könnten sie von da aus leichter weitergegeben werden.
Auf der Toilette gilt wie außerhalb der Schule: mindestens eineinhalb Meter Abstand halten. Wenn es beispielsweise nur zwei Kabinen gibt, sollten höchstens zwei Kinder gleichzeitig in den Toilettenräumen sein, raten Fachleute wie Johannes Rück. dpa
Sie wurden zum Fliegen gebaut. Doch derzeit bleibt ein Großteil aller Flugzeuge am Boden. Deshalb benutzt die Fluggesellschaft Lufthansa zum Beispiel am Flughafen Frankfurt eine Landebahn als Parkplatz, weil da niemand starten oder landen will. Die Flugzeuge werden derzeit nicht gebraucht, weil kaum jemand verreisen will. In Zeiten von Corona gilt: zu Hause bleiben. Reisen ins Ausland sind sogar oft verboten. Die deutsche Firma Lufthansa fliegt noch ein paar Leute innerhalb von Europa hin und her, viel weniger als früher. Es gibt nur noch vereinzelt Flüge auf andere Kontinente. Vor der Krise zählte die Firma täglich etwa 350.000 Passagiere. Jetzt sind es noch etwa 3000 Passagiere. Jetzt sprachen die Besitzer der Lufthansa über die Zukunft der Firma. Momentan geht es der Firma nicht gut. Jede Stunde verliert sie eine Million Euro! Das liegt daran, dass sie kaum Einnahmen hat, etwa durch den Verkauf von Tickets. Aber sie muss weiterhin viel Geld ausgeben, etwa um die Mitarbeiter zu bezahlen.
Der Lufthansa-Chef Carsten Spohr sagte bei dem Treffen:„Eine Krise dieses Ausmaßes hat noch niemand von uns erlebt.“Die Lufthansa spricht nun mit der deutschen Regierung darüber, wie diese helfen kann. Fachleute sagen, dass es um etwa zehn Milliarden Euro geht. Das ist unvorstellbar viel Geld. Doch egal, wie und ob das Geld am Ende vom Staat kommt – eines ist schon klar: Die Firma Lufthansa wird nach der Krise kleiner sein als zuvor.
dpa