Rheinische Post Krefeld Kempen
Krefelder Promenade
In Ihrem Bericht erwähnen sie quasi im Nebensatz, dass der Radweg „über das Schulgelände der Gesamtschule (Oppum)“führt. Hierzu möchte ich im Namen des Schulfördervereins und der Elternvertretung noch einmal klarstellen: Diese Streckenführung wird von uns auf das Schärfste abgelehnt! In mehreren Briefen an den Oberbürgermeister und bei zwei
Ortsterminen mit den Zuständigen der Stadt haben wir veranschaulicht, dass diese Streckenführung durch den Teil, der lt. Neubauplanung auch als Schulhof genutzt werden soll, Gesundheit und Leben von Schülern und Radfahrern gefährdet. Einen Radweg, der an einer unübersichtlichen Stelle durch einen Bereich führt, an dem später über 1000 Schüler ihre Pausenzeiten verbringen sollen und den sie als Verkehrsweg queren, halten wir – bei aller Freude über das Radwegprojekt, die auch wir teilen – für einen echten Krefelder Schildbürgerstreich. Eine alternative Route (vorbei an der Turnhalle) wurde bereits mehrfach von uns vorgeschlagen und eine ernsthafte Prüfung einer Umlegung des Verlaufs seitens des zuständigen Dezernenten Meyer zugesagt. Bis heute leider ohne jegliche messbare Ergebnisse.
Wir befürchten, dass das Thema ausgesessen werden soll und erst wieder aufgegriffen wird, wenn nach Eröffnung des Radwegs die ersten Schüler oder Radfahrer im Unfallwagen abtransportiert werden und alle sich voller Verwunderung fragen, wie es zu diesem eklatanten Planungsfehler kommen konnte.
Jörg Groß,
1. Vorsitzender des Fördervereins der Gesamtschule Oppum e.V.
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