Rheinische Post Krefeld Kempen
Krämer wechselt mehr als üblich
Der KFC muss seine Elf gegen Meppen auf mindestens zwei Positionen verändern.
(ths) Fünf Wochen lang spielt die 3. Liga nun im Drei-Tages-Rhythmus, um die Saison am 4. Juli zu beenden. Heute (19 Uhr) erwartet der KFC Uerdingen den punktgleichen SV Meppen. Die Blau-Roten wollen im zweiten Spiel unter ihrem neuen, alten Trainer Stefan Krämer natürlich den zweiten Sieg feiern. „Wenn uns das gelingt, sieht es gar nicht so schlecht für uns aus“, sagt der Coach.
Seine Mannschaft muss er auf zwei, doch wahrscheinlich wird er sie auf drei, vier Positionen ändern. Für Kapitän Jan Kirchhoff (Muskelfaserriss) wird Dominic Maroh in der Innenverteidigung spielen. Wer für den gesperrten Boubacar Barry (fünfte gelbe Karte) aufläuft, ist noch offen: Alexander Bittroff und Kevin Großkreutz kämpfen um den freien Platz. Wahrscheinlich wird der angeschlagene Tom Boere geschont. Für ihn könnte Adriano Grimaldi im Sturm spielen, ohne eine taktische Veränderung vornehmen zu müssen. „Es ist aber auch möglich, in Franck Evina eine zweite schnelle Spitze neben Osawe zu bringen“, gewährt Trainer Krämer einen kleinen Einblick in seinen Repertoire-Kasten. Während Manuel Konrad noch nicht dem Kader angehören wird und Rijad Kobiljar heute erst wieder mit dem Training beginnt, meldet sich Edvinas Girdvainis einsatzbereit zurück. Im Tor steht erneut René Vollath, während Lukas Königshofer weiterhin verletzt ist.
Nachdem bereits die Begegnung aus Mannheim im Autokino auf dem Schützenplatz in Willich gezeigt wurde, wird auch die Partie gegen Meppen heute dort zu sehen sein. Und da das Spiel nicht live im Fernsehen gezeigt wird, dürfte die Resonanz noch größer sein.