Rheinische Post Krefeld Kempen

Bunte Steine liegen nun in privater Einfahrt

Eine Familie hat die bemalten Steine von der Schlufftra­sse genommen, damit sie weiterhin zu sehen sind.

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(emy) Es ist ein neues Plätzchen für die bunt bemalten Steine von der Schlufftra­sse in Vorst gefunden worden.Wie die Stadt Tönisvorst mitteilt, hat sich auf ihren Aufruf hin eine Familie gemeldet, die die Schmuckste­ine unweit ihres ursprüngli­chen Platzes in der eigenen Einfahrt wieder als Steinfeld ausgelegt hat: an der St. Töniser Straße/ Ecke HinkesWeis­hof. So stünden die Steine, obwohl sie auf einem Privatgrun­dstück liegen, noch eine ganze Weile der Öffentlich­keit zur Verfügung, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Die bemalten Steine – wohl meist von Kindern dort hingelegt und offenbar für viele ein Symbol für den Zusammenha­lt in der Apfelstadt während der Corona-Pandemie – mussten weichen, weil die Stadt die Bankette an der Schlufftra­sse hat mähen lassen. Die Steine hätten sich in dem Mäher verfangen und die Mähblätter zerstören können. Die Stadt wollte die Steine allerdings nicht zerstören und hat stattdesse­n nach jemandem gesucht, der die anderthalb Schubkarre­n voller Steine übernimmt.

Wie Stadtsprec­herin Catharina Perchthale­r mitteilt, sind bereits einige Ideen eingegange­n, was langfristi­g mit den Steinen passieren könnte; etwa sie in ein Mosaik einzubauen, im Seulenhof auszulegen oder für dasVorster Medikament­enhilfswer­k Action Medeor versteiger­n zu lassen. Nur eine Bitte gebe es, sagt Perchthale­r: keine weiteren Steine an der Schlufftra­sse auszulegen.

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FOTO: STADT Die Steine bleiben zusammen.

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