Rheinische Post Krefeld Kempen
Tischtennisspieler fordern Öffnung der Sporthallen
(F.L.) Kristian Schneider ist nicht nur Tischtennisspieler bei Rhenania Königshof, sondern auch gleichzeitig der Vorsitzender des Tischtennis-Kreises Krefeld. In dieser Funktion hat er sich nun in einem Schreiben, welches von mehreren Krefelder Tischtennisvereinen unterstützt wird, an Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer gewandt, dass die Hallen für den Tischtennis-Sport wieder geöffnet werden sollen. „Seit dem 11. Mai ist kontaktfreier Sport grundsätzlich wieder erlaubt, allerdings hat das zuständige Sportamt sich bisher nicht in der Lage gesehen, tatsächlich dafür die Erlaubnis zu geben und die Sporthallen für Tischtennis zu öffnen“, schreibt Schneider auch mit dem Hinweis, dass Antworten vom Sportamt eher diffus waren und ein Gefühl erzeugten dem Thema ausweichen zu wollen. „Wir zweifeln nicht an die Notwendigkeit uns mit den Ämtern abzustimmen, aber in vielen umliegenden Städten sind die Hallen bereits geöffnet. Hier in Krefeld sind anscheinend mehr als dreiWochen dafür nötig sind“, heißt es in kritischen Tönen weiter. Der Deutsche Tischtennis Bund hat für seine Vereine ein Hygienekonzept erstellt, die Vereinen wollen dies als Grundlage nehmen, um sicher zu stellen, das neue Ansteckungen so gut wie unmöglich sind. Schneider hält eine sofortige Öffnung der Hallen für die Vereine als überlebenswichtig und regt sogar eine Öffnung während der Sommerferien an, da ansonsten die Gefahr besteht, dass sich die Kinder und Jugendlichen vom Tischtennis abwenden.Von Seiten der Stadt Krefeld gab es gestern nur die Antwort man würde sich bemühen schnellstmöglich eine Lösung hin zu bekommen.