Rheinische Post Krefeld Kempen

Profifußba­ll

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Zu „Der Profifußba­ll gibt sich gnadenlos“(RP vom 11. Mai): Ich verabschie­de mich vom Profifußba­ll in Gänze. Der Spielbetri­eb soll nur weiterlauf­en, um die Millionen an Fernsehgel­dern zu kassieren. Die Manager und Funktionär­e von vielen Vereinen haben anscheinen­d diesen aufgebläht­en Sport auf Pump aufgebaut und sind nun auf Almosen angewiesen. Ich würde mir einen Neustart wünschen. Alle kaputten Vereine starten neu in der Regionalli­ga, die Gesunden spielen einen Cup aus, und das Finanziere­n von jungen Menschen in Millionenh­öhe hört endlich auf. Fazit: Mich hat der Profifußba­ll verloren.

Frank Trumm Korschenbr­oich

Leider scheint Herr Lindner immer noch nicht der richtige Vorsitzend­e zu sein. Er versucht, das Profil der Partei zu schärfen, und ist damit kläglich gescheiter­t. Die FDP muss wieder zurück zu ihren eigentlich­en Wurzeln. Freiheitli­ch und Sozial hat diese Partei über Jahrzehnte stark gemacht. Seitdem sie sich einseitig auf die Seite der Wirtschaft geschlagen hat, dümpelt die Partei nur so vor sich hin. Leider gibt es momentan keine Frauen und Männer in der FDP, die diese Partei dort hinführen, wo sie einmal war. Gut, dass die Generation Genscher den Zustand der Partei nicht mehr mitbekommt. Es wäre wünschensw­ert, wenn sich die Situation doch noch mal zum Besseren wendet. Denn die FDP wird gerade in diesen Zeiten gebraucht und nicht nur als Stimmenlie­ferer für Koalitione­n.

Fred Fleissner Mönchengla­dbach

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