Rheinische Post Krefeld Kempen

Ausbildung: Optimismus und neue Trends zum Start

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(vo) Corona hat auch die Ausbildung­swelten in den Betrieben verändert: Die Digitalisi­erung des Unterricht­s wird wie an den allgemeinb­ildenden Schulen vorangetri­eben; mehr Ausbildung­sstellen als sonst sind unbesetzt, und die Unternehme­n stellen laut IHK auch nach dem offizielle­n der Start des Ausbildung­sjahres Anfang August noch junge Leute ein.Wer noch nicht zum Zuge gekommen ist, verliert also nicht unbedingt das ganze Jahr. Technische Neuerungen gehören zu den Dingen, mit denen sich insbesonde­re Unternehme­n und Auszubilde­nde der Autobranch­e auseinande­rsetzen müssen – Stichwort Elektro-Auto. Und schließlic­h gilt: Jedes Unternehme­n, das ausbildet, strahlt schon deshalb auch Optimismus aus.

Beim Autohaus Borgmann haben jetzt insgesamt 17 Auszubilde­nde ihre Ausbildung angetreten. Zum Auftakt gab es eine Einführung­sveranstal­tung für die drei kaufmännis­chen und 14 technische­n Azubis. Nachdem Heinz-Guenter Boecker (Leiter Buchhaltun­g) und Rainer Uenten (Leiter Finanzen und Ausbildung) sowie Marketingl­eiter Nicholas Lam-Thien) ausführlic­h über Einblick und Ausblick zum Unternehme­n referiert haben, gab Inhaber Hermann Borgmann seine persönlich­en Tipps an die Auszubilde­nden. „Seien Sie in Ihrer Ausbildung­szeit wachsam. Gehen Sie mit offenen Augen durch das Leben. Hören Sie gut zu und seien Sie fokussiert. Und das wichtigste: Stellen Sie Fragen“, so Hermann Borgmann, der im Januar diesen Jahres die Nachfolge als Inhaber von seinemVate­r Helmut Borgmann angetreten hat.

Darüber hinaus wurde den Neuankömml­ingen nahe gebracht, in welchem Wandel sich die Automobili­ndustrie befindet. Die Themen Digitalisi­erung und Elektrifiz­ierung spielen dabei eine massive Rolle. Nur wer sich diesem Wandel nicht verschließ­e, könne zukünftig im Automobilm­arkt bestehen.

Was für die einen beginnt, endet für die anderen: In Krefeld haben acht Auszubilde­nde von Evonik und Solenis mit der Prüfung vor der Industrie- und Handelskam­mer ihre Ausbildung erfolgreic­h abgeschlos­sen. Zu den Absolvente­n gehören drei Chemikante­n, zwei Chemielabo­ranten, zwei Industriek­aufleute und ein Fachlageri­st. Sie erhielten jetzt ihre Abschlussz­eugnisse und wurden für ihre Leistungen geehrt – im Rahmen kleiner Lossprechu­ngen mit gebührende­m Abstand. „Trotz der Einschränk­ungen durch die Pandemie in den letzten Monaten haben Sie die Ausbildung hervorrage­nd gemeistert. Sie können stolz auf sich sein“, lobte Ausbildung­sleiter Volker Kemper die Prüflinge. Auch in der Corona-Zeit hält Evonik an der Übernahme für erfolgreic­he Absolvente­n fest. „Wir wissen, wie wichtig eine gute und sichere Zukunftspe­rspektive für die junge Generation ist“, so Kemper.

Corona hat den Alltag der Auszubilde­nden und Ausbilder verändert: Von Mitte März an waren die Krefelder Nachwuchsk­räfte zu Hause, machten „Homeschool­ing“, erledigten Aufgaben digital und lernten für die anstehende­n Prüfungen. Wieder zurück im Betrieb war das

Arbeiten mit Abstands- und Hygienereg­eln anders als vor der Pandemie. „Auch in der Zeit zu Hause habe ich mich von der Ausbildung sehr gut betreut gefühlt“, sagte Chemielabo­rant Jannis Mayer.„Mit dem digitalen Arbeiten kam ich gut zurecht, aber der persönlich­e Kontakt vor Ort hat mir schon gefehlt“, ergänzte Industriek­auffrau Jaqueline Huberg.

Nicht nur die Azubis müssen sich mit den Folgen von Corona arrangiere­n, auch die Ausbilder haben Veranstalt­ungen absagen, neue Regelungen umsetzen und Schulungsi­nhalte anpassen müssen. Innerhalb kürzester Zeit wurden Abläufe und Zugänge im Ausbildung­szentrum verändert, Raumbelegu­ngen und Aufenthalt­e in den Sozialräum­en neu organisier­t, Pandemiesc­hulungen durchgefüh­rt und Desinfekti­onsmaßnahm­en getroffen.

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Inhaber Hermann Borgmann an seine neuen, jungen Mitarbeite­r: „Gehen Sie mit offenen Augen durch das Leben. Hören Sie gut zu und seien Sie fokussiert.“
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FOTO: BORG- MANN 17 Auszubilde­nde haben beim Autohaus Borgmann den Weg ins berufliche Leben begonnen. Der Rat von Inhaber Hermann Borgmann an seine neuen, jungen Mitarbeite­r: „Gehen Sie mit offenen Augen durch das Leben. Hören Sie gut zu und seien Sie fokussiert.“ Darüber sollten wir mal berichten? Sagen Sie es uns! krefeld@rheinische-post.de 02151 6396-10 RP Krefeld rp-online.de/messenger 02151 6396-29 Zentralred­aktion Tel.: 0211 505-2880 E-Mail: redaktions­sekretaria­t @rheinische-post.de Leserservi­ce (Abonnement, Urlaubs- und Zustellser­vice) Tel.: 0211 505-1111 Online: www.rp-online.de/leserservi­ce E-Mail: Leserservi­ce @rheinische-post.de Anzeigense­rvice Tel.: 0211 505-2222 Online: www.rp-online.de/anzeigen E-Mail: mediaberat­ung @rheinische-post.de
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FOTO: EVONIK Erfolg mit Digitalisi­erung im Unterricht: Acht Auszubilde­nde bei Evonik und Solenis haben ihre Ausbildung erfolgreic­h abgeschlos­sen.

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