Rheinische Post Krefeld Kempen
Trotz Corona: Stadt betreibt Weihnachtsmarkt
Der Weihnachtsmarkt „Made in Krefeld“, der vom 19. November bis zum 23. Dezember stattfindet, soll ein Freizeitangebot mit Aufenthaltsqualität bieten. Die Fläche an der Dionysiuskirche wird in zwei Bereiche aufgeteilt.
DerWeihnachtsmarkt„Made in Krefeld“rund um die Dionysiuskirche soll in diesem Jahr unter den Auflagen des Gesundheitsschutzes stattfinden. Auch die geplanteVergrößerung des Marktes wird umgesetzt. Dafür hat das Stadtmarketing in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt ein Hygienekonzept entwickelt.„Der Gesundheitsschutz genießt oberste Priorität. Aber da der Markt unter freiem Himmel stattfindet und an der Dio-Kirche genügend Raum ist, konnten wir ein stimmiges Konzept erarbeiten. Darüber bin ich sehr froh, denn für Gastronomie, Handel, Kunst und Kultur ist das in diesen schwierigen Zeiten ein wichtiges Signal. Ich glaube, dass sich auch viele Bürgerinnen und Bürger ein Stück Normalität in derVorweihnachtszeit wünschen“, betont Oberbürgermeister Frank Meyer.
Völlig neue Wege geht in diesem Jahr Krefelds beliebteste (Traditions-)Veranstaltung im Advent: der „Besondere Weihnachtsmarkt“, der bisher stets seine Stände am ersten Dezember-Wochenende an der Alten Kirche öffnete. Die Veranstaltung des 32. Marktes zieht komplett ins digitale Netz: Am Samstag, 5. Dezember, findet von 10 bis 18 Uhr ein Online-Markt statt. Auf der Homepage des Vereins sind die teilnehmenden Gruppen und Vereine mit Bildern zu sehen. „Die kann man anklicken und erhält Informationen über die Gruppe, ihre Projekte und Anliegen. Und dort können die Besucher deren Arbeit per Überweisung unterstützen. Man kann auch online etwas bei den Gruppen bestellen“, so Claudia Reikers. Denn von ihren Einnahmen, die in den bisherigen Jahren von einigen hundert Euro bis in den vierstelligen Bereich gehen konnten, zehren die caritativen Vereine.
Der Weihnachtsmarkt „Made in Krefeld“, der vom 19. November bis zum 23. Dezember stattfindet, soll ein Freizeitangebot mit Aufenthaltsqualität bieten. „Gerade in der Zeit der Pandemie sind die Möglichkeiten stark begrenzt, im sozialen Miteinander seine Freizeit zusammen zu verbringen. Hier kann der Weihnachtsmarkt ein Ort sein, an dem Krefelderinnen und Krefelder kontrolliert unter freiem Himmel zusammenkommen können“, sagt Claire Neidhardt, Leiterin des Stadtmarketings.
An der Dionysiuskirche wird der Markt in zwei Bereiche aufgeteilt, die jeweils aus einem Areal für regionale Waren und einem Standort für Gastronomen bestehen. Die beiden Bereiche sind unabhängig voneinander zugänglich. Es wird
Einbahnstraßenregelungen und eine allgemeine Maskenpflicht geben. Für die gastronomischen Bereiche soll eine Reservierung möglich sein. Auf dem gesamten Markt werden die Besucher gezählt. Online hat man die Möglichkeit, vorab zu prüfen, wie viele Besucher aktuell vor Ort sind. Nach jetzigem Stand können bis zu 18 Artikelhütten und sechs Gastronomiehütten platziert werden. Insgesamt werden sich bis zu 650 Personen verteilt auf die einzelnen Bereiche gleichzeitig auf dem Markt aufhalten können.