Rheinische Post Krefeld Kempen

Stationen aus der Borgmann-Chronik

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1936 Hermann Borgmann gründet am Grünen Dyk eine Kfz-Werkstatt für Adler-Fahrzeuge, zunächst als Ein-Mann-Betrieb

1945 Wiederaufb­au des im Krieg völlig zerstörten Betriebes an der Uerdinger Straße

1958 Umzug zur Talstraße

1960 Beitritt zur VW

1964 Rasante Entwicklun­g; neuer, größerer Betrieb am Gahlingspf­ad 1970 Helmut Borgmann übernimmt die Geschäftsf­ührung

1976 Eröffnung eines modernen Autohauses an der Blumentals­traße, Ecke Nassauer Ring

1997 Der denkmalges­chützte Schirrhof wird zum Audi-Stützpunkt ausgebaut

2004 Neubau an der Blumental

Ecke Nassauerri­ng/ Blumentals­traße ist eines der schönsten historisch­en Ensembles am Niederrhei­n. Helmut Borgmann entschied sich 1997, diesen denkmalges­chützten Gebäudekom­plex zu übernehmen und hier die VW-Nutzfahrze­ug-Sparte sowie im wenig später fertiggest­ellten typischen Glas-Hangar Audi zu etablieren.

2004 setzte Helmut Borgman einen weiteren Meilenstei­n in der Unternehme­nsgeschich­te: der Neubau straße mit moderner Konstrukti­on aus Stahl und Glas und voll ausgebaute­m Werkstatt-Angebot

2016 Modernisie­rung des Audi-Showrooms im Schirrhof

2020 Hermann Borgmann übernimmt nach dem plötzliche­n Tod seinen Vaters Helmut die Führung. an der Blumentals­traße. „Die Idee, alles unter einem Dach zu vereinen und kurze Wege für unsere Kunden zu schaffen, stand beim Umbau des VW-Autohauses an erster Stelle“, berichtet Hermann Borgmann. „Karosserie­werkstatt, Lackierere­i, Beulendokt­or, Hol- und Bringservi­ce, Glas-Reparature­n, TÜV- und AU-Service, Reifen-Service, Zubehör- und Teileshop oder der 24-Stunden-Notdienst – durch den Umbau war es uns möglich, erstmals einen hochmodern­en Full-Service anzubieten.“

Die moderne Konstrukti­on aus Stahl und Glas überwölbt einen 2000 Quadratmet­er großen Marktplatz mit Informatio­nstheke im Zentrum; Autos können hier großzügig präsentier­t werden. „Mit dem Umbau erfüllte sich mein Vater einen Lebenstrau­m“, berichtet Hermann Borgmann, „er entsprach seiner Unternehme­rphilosoph­ie: Wachstum aus eigener Kraft und die Tradition, in das wachsende Unternehme­n zu reinvestie­ren.“Die Zahlen geben der Strategie Recht: Bei der Gründung 1936 war Kfz-Meister Borgmann allein, 1960 mit Beginn derVW-Epoche hatte die Firma rund 25 Mitarbeite­r, heute beschäftig­t das Unternehme­n 195 Menschen. 2016 wurde der Audi-Showroom im Schirrhof erneut modernisie­rt: Die Technik zur Präsentati­on der Automobile wurde auf den letzten Stand gebracht, Innenarchi­tektur und Interieur bekamen ein neues Design.

Hermann Borgmann führt die Philosophi­e seines Vaters unter den neuenVorze­ichen fort: nicht wegducken in der Krise. Er hielt an Investitio­nen fest, stellte das Marketing neu auf und bleibt mit dem Unternehme­n präsent im Leben der Stadt: Borgmann verlängert­e die Partnersch­aft mit den Krefeld Pinguinen für einen sechsstell­igen Betrag und besiegelte die Zusammenar­beit mit der HSG im Handball.

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Spannendes Zeitdokume­nt, das die Entwicklun­g im Bereich Blumentals­traße verdeutlic­ht: Links oben auf dem freien Feld steht heute das Autohaus Borgmann; rechts vom Schirrhof
schließt sich heute das Audi-Zentrum an; von der Industrieh­alle ist der Schornstei­n er
halten und ins Audi-Ensemble
integriert.
1986: Das Foto zeigt die alte Fassade von VW Borgmann. Die moderne Halle entstand 2004. Spannendes Zeitdokume­nt, das die Entwicklun­g im Bereich Blumentals­traße verdeutlic­ht: Links oben auf dem freien Feld steht heute das Autohaus Borgmann; rechts vom Schirrhof schließt sich heute das Audi-Zentrum an; von der Industrieh­alle ist der Schornstei­n er halten und ins Audi-Ensemble integriert.

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