Rheinische Post Krefeld Kempen
Vertrauter Partner im Vermögensmanagement
2021 wird ziemlich sicher den Sieg über die Covid-19Pandemie bringen. Für Anleger bleibt die Zeit trotz allem herausfordernd – ohne nennenswerte Zinsen, aber mit einer steigenden Inflation. Für die Walser Privatbank zeigt diese Entwicklung, wie wichtig eine aktienbasierte Anlagestrategie und ein persönliches Miteinander auf einer festen Wertebasis sind.
Seit einem Jahr geht es in Deutschland und weiten Teilen der Welt drunter und drüber. So lange hält die Covid-19-Pandemie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in ihrem eisernen Griff. Nun wird dieses Jahr den Sieg – oder zumindest die stabile Kontrolle – über die Pandemie und das Virus bringen; dafür sorgen die global zunehmenden Impfungen und die Prognosen von Massenimmunität in der zweiten Jahreshälfte.
Aber sind wir damit aller Sorgen ledig? Wohl kaum, denn zunächst müssen sich die Unternehmen und Volkswirtschaften von den harten Einschnitten im Kampf gegen die Pandemie erholen. Das kann einige Zeit dauern und weiterhin zu Störungen in der konjunkturellen Entwicklung führen. Zum anderen erwarten Experten aufgrund der rasant gestiegenen Staatsverschuldungen ein weiteres Jahrzehnt ohne nennenswerte Zinsen. Und zugleich droht Anlegern noch mehr Ungemach durch die Rückkehr der Inflation. „Die Preise steigen, und zwar überraschend stark. Die Deutsche Bundesbank meldete zuletzt, dass die Verbraucherpreise im Januar 2021 um rund 1,6 Prozent höher lagen als vor einem Jahr, und rechnet damit, dass die am Harmonisierten Verbraucherpreisindex gemessene Inflation am Ende des laufenden Jahres auf über drei Prozent steigen wird. In den USA haben die Renditen für Anleihen deutlich angezogen. Zwar ist eine Inflationsrate von rund zwei Prozent gesund. Aber eine deutlich darüber hinausgehende Inflation kann zu schweren Vermögensschäden führen“, erklärt Gregor Neuhäuser, Niederlassungsleiter der österreichischen Walser Privatbank in Düsseldorf und damit verantwortlich für das Geschäft in der Region.
Für den Kapitalmarktexperten zeigt diese Entwicklung, wie wichtig eine aktienbasierte Anlagestrategie bleibt – zu viel Liquidität könnte zum Problem werden. Erträge aus Anlagen mit wenig Risiko seien nun noch schwerer zu erzielen, als
Gregor Neuhäuser Walser Privatbank
sie es ohnehin schon gewesen seien. Und nicht nur das: Die Verzinsung von Barmitteln und Staatsanleihen, die sich bereits in der Nähe historischer Tiefstände befunden hätten, seien sogar noch weiter abgerutscht.
Und weil die Chancen im sicheren Zinsbereich inzwischen weitestgehend fehlen, hätten Erträge aus Aktien an Bedeutung gewonnen, betont Neuhäuser. Um es klar zu sagen: Attraktive Alternativen zu Aktien bleiben rar gesät. Dies bestätigt auch ein Blick auf die Historie: Auf lange Sicht sind Aktien, allen zwischenzeitlichen Kursrückschlägen und Turbulenzen zum Trotz, die ertragreichste Anlageform für den erfolgreichen Vermögensaufbau – auch und gerade in stürmischen Zeiten wie diesen.
Gregor Neuhäuser stellt die positiven Aussichten heraus: „Viele Experten gehen davon aus, dass beispielsweise der Dax Ende 2021 bei weit mehr als 15.000 Punkten stehen könnte. Dieser Haltung schließen wir uns an und konzentrieren uns daher auf aussichtsreiche Aktieninvestments in unserer Anlagestrategie.“Laut hausinternem Research blicken Analysten recht zuversichtlich auf das Jahr 2021 und erwarten zum Teil deutlich zweistellige Zuwächse bei den Unternehmensgewinnen. Die unterstellte Erholungsdynamik sieht auf den ersten Blick damit sehr ambitioniert aus, und viel Hoffnung ist bereits in den künftigen Gewinnerwartungen enthalten. Doch Gewinnsprünge von 20 bis 25 Prozent gegenüber 2020 scheinen nicht utopisch. Konjunkturindikatoren wie der US-Einkaufsmanagerindex
signalisieren steigende Unternehmensgewinne.
Für langfristig orientierte Anleger hat sich die Walser Privatbank als strategischer Partner positioniert. Die Philosophie ist laut Gregor Neuhäuser klar: „Die größten Fehler passieren in Zeiten großer Marktschwankungen, wenn Emotionen die Oberhand gewinnen. Wir verstehen es als unsere Kernaufgabe, vor allem in Phasen wie diesen eine verlässliche Säule an der Seite unserer Kunden zu sein. Dem Vermögensmanagement kommt eine wesentliche Bedeutung zu. Werterhalt und die behutsame Weiterentwicklung sind grundlegende Anforderungen mit Blick auf eine ungewisse Zukunft. Voraussetzung dafür sind eine enge persönliche Begleitung, die auf Vertrauen basiert, und eine auf die jeweiligen Bedürfnisse und Empfindungen abgestimmte Strategie.“Der Vermögensexperte
stellt in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung des professionellen Risikomanagements heraus, für das die Walser Privatbank bekannt ist. Mithilfe des sogenannten RiskProfilers wird das individuelle Risikoempfinden des Kunden ermittelt. Dieses auf Basis wissenschaftlicher Methoden entwickelte Analyse-Tool geht dabei weit über die üblichen Standarderhebungen hinaus.
Erst, wenn dieses Risikoempfinden zweifelsfrei ermittelt wurde, geht es an die konkrete Umsetzung. „Dafür arbeiten unsere Vermögensbetreuer vor Ort eng mit den Portfolio-Managern am Hauptsitz im Kleinwalsertal zusammen. So schaffen wir letztlich einen echten Mehrwert für unsere Kunden. Das gilt selbstverständlich auch für die Anlageberatung, bei der die Kunden in Zeiten fortschreitender Regulierung die Gestaltung ihres
Depots aktiv mitbestimmen.“Diese langfristige, partnerschaftliche Ausrichtung korrespondiert mit dem genossenschaftlichen Charakter der Walser Privatbank. Das Haus aus dem Kleinwalsertal wurde 1894 als „Spar- und Darlehenskassenverein“gegründet und hat genossenschaftliche Wurzeln. Unternehmerische Entscheidungen müssen nicht von Dividendenerwägungen abhängig gemacht werden.
Daran ändert auch die beabsichtigte Verschmelzung mit der Tiroler AlpenBank nichts. Künftig soll es eine eigenständige Raiffeisenbank geben, die sich nur auf das Kleinwalsertal fokussiert, und eine Bank, die Vermögensmanagement für gehobene Ansprüche betreibt.
Auch die heutige AlpenBank ist eine traditionsreiche Privatbank, die dem österreichischen Raiffeisensektor entstammt. Daher bleibt der genossenschaftliche Charakter der Walser Privatbank dauerhaft erhalten. „Unser Konzept beruht auf den Säulen Tradition und Solidität, wir setzen seit jeher auf emotionale Nähe, Vertrauenswürdigkeit und Verlässlichkeit. Diese in mehr als 125 Jahren gewachsenen Werte bedingen einen verantwortungsvollen Umgang mit dem uns anvertrauten Vermögen. Wir versuchen, Risiken bestmöglich zu meiden, und arbeiten mit großem Engagement im Sinne unserer Kunden als deren vertrauensvolle Partner. Das gilt auch für die Zukunft“, betont Gregor Neuhäuser.