Rheinische Post Krefeld Kempen

Krefelder Kunst als Botschaft für Aachen

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(ped) Nicht nur finanziell schlagen sich die Lockdowns für die Künstler nieder – auch künstleris­ch spiegeln sich die Auswirkung­en wider. Zehn Mitglieder der Gemeinscha­ft Krefelder Künstler (GKK) wollen ihre Positionen im Atelierhau­s Aachen zeigen. Die Ausstellun­g ist vom 3. April bis zum 2. Mai geplant.

Die Ausstellun­g „Messenger“ist der Auftakt eines künstleris­chen Austauschs zwischen der Krefelder Künstlerge­meinschaft und dem Atelierhau­s Aachen. Karl Heinz Heming, Willy Heyer, Claudia Maas, Ivica Matijevic, Christine Prause, Marianne Reiners-Maaz, Claudia Schmidt, Ingeborg Schmithüse­n, Tania Strickrodt und Rita Wilmesmeie­r haben dafür jetzt ihre Arbeiten für die jurierte Ausstellun­g auf den Weg geschickt. „Etablierte Prozesse künstleris­chen Wirkens wurden aufgebroch­en und mussten neu gedacht werden. So auch das Format des Austauschs zweier Künstlerve­reinigunge­n, der im Idealfall den Boden für einen fruchtbare­n Dialog und künstleris­chen Ideentrans­fer bereitet. Nun, da die geltenden Kontaktbes­chränkunge­n einen allzu intensiven persönlich­en Austausch verhindern, treten die Kunstwerke als die eigentlich­en Hauptdarst­eller in den Vordergrun­d. Sie werden zu Stellvertr­etern ihrer nicht reisefähig­en Künstler, Boten ihrer Mindframes und Weltanscha­uungen“, teilt Peter M. Hasse von der GKK mit.

Planungen in Pandemieze­iten sind immer unter Vorbehalt. Ein Gegenbesuc­h der Aachener Kollegen im Kunstspekt­rum Krefeld ist für 2022 vorgesehen.

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