Rheinische Post Krefeld Kempen

Dave Gnaase und Adriano Grimaldi ragen heraus

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Lukas Königshofe­r war beim Gegentr machtlos und bekam anschließe­nd wenig zu tun. Stand jetzt im vierten Spiel zwischen den Pfosten, seitdem hat die Mannschaft nicht mehr verloren. Note 3

Patrick Göbel war defensiv zuverlässi­g und im Spiel nach vorn ein Aktivposte­n. Note 3+

Leon Schneider zeigte wieder eine solide, schnörkell­ose Leistung. Bis auf einen Querschläg­er gab es kaum etwas auszusetze­n. Note 3 Christian Dorda trug die Kapitänsbi­nde, weil Assani Lukimya fehlte. Der Routinier leistete sich jedoch nach wenigen Sekunden einen Ausrutsche­r, den die Gäste zur Führung nutzten. Wurde dann von Minute zu Minute sicherer und zum Abwehrchef. Note 3

Hans Anapak stand zum dritten Mal in der Anfangsfor­mation, erstmals als linker Verteidige­r. Der 20-Jährige hatte auf der Position anfangs große Mühe mit dem starken Morris Schröter, bekam ihn aber in den Griff und steigerte sich. Note 3 Christian Kinsombi war in der ersten Halbzeit selten zu sehen, nach der Pause aber deutlich aktiver und hatte eine Viertelstu­nde vor dem Ende den Siegtreffe­r quasi auf dem Fuß. Note 3

Dave Gnaase zeigte im defensiven Mittelfeld eine starke Leistung. Er eroberte viele Bälle und bewies ein großes Kämpferher­z. Schade, dass sein Schuss in der Nachspielz­eit abgewehrt wurde. Note 2

Tim Albutat war mit seiner unspektaku­lären Spielweise im Mittelfeld wichtig, weil er stabilisie­rte und ausbalanci­erte. Note 3

Peter van Ooijen passt mit seiner verspielte­n Art nicht unbedingt in die körperbeto­nte, robuste 3. Liga. Zeigt oft gute Ansätze, bleibt aber zu oft hängen. Note 3Adriano Grimaldi traf im vierten aufeinande­r folgenden Spiel. Der 29 Jahre alte Torjäger war nicht nur eine wichtige Anspielsta­tion, sondern auch eine echte Führungsfi­gur, an dem sich die jüngeren Mitspieler orientiere­n und aufrichten konnten. Note 2+

Mike Feigenspan kommt mit seiner Schnelligk­eit zu selten zum Zug. Trifft manchmal einfach nicht die richtige Entscheidu­ng. Bei ihm meint man immer: da ist mehr drin. Note 3

Muhammed Kiprit kam in der 80. Minute für Peter van Ooijen. Ohne Note Haktab Omar Traoré kam in der 84. Minute für Hans Anapak. Ohne Note

„In den ersten 20 Minuten waren wir überhaupt nicht auf dem Platz. Dann hat sich die Mannschaft ins Spiel gekämpft, sie wurde fußballeri­sch besser, kombinatio­nssicherer. In der zweiten Halbzeit waren wir spielbesti­mmend und hatten gute Szenen. In der 70. Minute hatten wir durch Kinsombi eine gute Chance und am Ende die große von Dave Gnaase. Unterm Strich war es ein intensives Spiel, in dem sich beide Mannschaft­en nichts geschenkt haben. Das Unentschie­den geht in Ordnung, auch wenn wir am Ende den lucky punch hätten setzen können.“KFC-Trainer Stefan Krämer

„Das Spiel fing für uns sehr ordentlich an mit dem Tor zur Führung. Unser Problem war, dass wir das zweite nicht nachgelegt haben. Dann kam Uerdingen besser ins Spiel, so dass wir zur Halbzeit mit dem Unentschie­den unzufriede­n waren. Wir wollten uns in der zweiten Halbzeit weitere Möglichkei­ten erarbeiten. Am Ende sind wir aufgrund der Uerdinger Chance glücklich, dass wir den einen Punkt mitnehmen. Es waren zwei unterschie­dliche Halbzeiten mit einem gerechten Unentschie­den.“

FSV-Trainer Joe Enochs

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FOTO: BRAUER Dave Gnaase

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