Rheinische Post Krefeld Kempen
Experten beraten zum Thema Darmkrebs am Aktionstelefon
Vier Mediziner des Darmzentrums des Alexianer am Krankenhaus Maria Hilf beantworten Fragen rund um Vorsorge und Behandlung – auch in Corona-Zeiten.
Corona beherrscht das Leben. Viele haben in diesen Monaten keinen Kopf, an Vorsorge für andere Erkrankungen zu denken, und so mancher schiebt seine Darmkrebsvorsorgeuntersuchung auf. Das ist falsch, sagen Mediziner. Dr. Wilhelm-Ulrich Schmidt, Leiter des Alexianer Darmkrebszentrums am Krankenhaus Maria Hilf, betont: „Die Patienten sind im Krankenhaus viel besser infektionsgeschützt, als an den meisten anderen Orten. Vielmehr kann eine durch unbegründete Ängste aufgeschobene Untersuchung oder Behandlung den Therapieerfolg erheblich beeinträchtigen. Wir appellieren daher unbedingt zu Früherkennung
und Behandlung, in dem Umfang, wie es erforderlich ist.“
Gerade Darmkrebs ist, wenn er früh genug erkannt und behandelt wird, heilbar. Gemeinsam mit drei Kollegen des Darmzentrums beantwortet Schmidt am Montag, 12. April, von 16.30 bis 18 Uhr alle Fragen rund um das Thema Darmkrebs. Wie sieht die Vorsorge aus? Für Menschen ab 50 zahlen die Krankenkassen einen jährlichen Test auf okkultes Blut im Stuhl (Haemoccult). Denn das Blut kann einen Hinweis auf eine mögliche Krebserkrankung geben. Wer 55 Jahre und älter ist bekommt von der Krankenkasse auch die Kosten für eine Vorsorgedarmspiegelung erstattet. Wer sollte sie machen lassen? Gibt es eine genetische Vorbelastung? Was passiert, wenn dabei Unregelmäßigkeiten entdeckt werden? Wie sieht die Behandlung aus? Was, wenn ein künstlicher Darmausgang gelegt werden muss?
Diese Fragen beantworten die Ärzte: Dr. Wilhelm-Ulrich Schmidt, Aktionstelefon 02151 334-3852, Dr. Stefan tho Pesch, Internist/Gastroenterologe und stellvertretender Ärztlicher Leiter des Alexianer Darmkrebszentrums, Telefon 02151 334-3853, Dr. Adam Gorzawski, Zentrumskoordinator des Alexianer Darmkrebszentrums, Telefon 02151 334-3854, und PD Dr. Elias Karakas, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Endokrine Chirurgie, Telefon 02151 334-3855.