Rheinische Post Krefeld Kempen

Corona: Sieben-Tages-Inzidenz sinkt unter 200er-Marke

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Die Stadt meldet einen weiteren Todesfall. Aktuell werden 46 Menschen in Krefelder Krankenhäu­sern behandelt, 17 von ihnen liegen auf der Intensivst­ation.

(bk) Krefelds Inzidenz ist am Wochenende unter die 200er-Marke gesunken. Während sie am Samstag 189,1 betrug, lag der vom Robert-Koch-Institut angegebene Inzidenzwe­rt am gestrigen Sonntag (Stand: 0 Uhr) bei 192,6. Erneut vermeldete die Stadt einen Todesfall, zu dem jedoch noch keine Informatio­nen vorliegen. Damit stieg die Zahl der Menschen, die in Zusammenha­ng mit dem Virus verstarben, auf 155. Zurzeit werden 46 Menschen (Vortag: 40) in Krefelder Krankenhäu­sern mit Symptomen von Covid-19 behandelt. 17 von ihnen liegen auf der Intensivst­ation (Vortag: 11), elf Menschen müssen beatmet werden (Vortag 6).

Insgesamt haben sich bislang 10.469 Personen angesteckt, aktuell erkrankt sind 730 Krefelder (Vortag: 721). 9.584 Menschen gelten inzwischen als genesen (Vortag: 9.529).

Seit Beginn der Pandemie wurden 49.588 Erstabstri­che genommen, davon sind 772 Tests noch offen.

Mitarbeite­r des Kommunalen Ordnungsdi­enstes (KOD) sind bei Kontrolle der Ausgangssp­erre von einem 29-Jährigen bespuckt und beleidigt worden. Der Mann war kurz nach Mitternach­t am Sonntag auf der Ritterstra­ße unterwegs und flüchtete, als die Polizei zur Hilfe kam. Er konnte in Gewahrsam genommen werden. Ihn erwartet nun eine Strafanzei­ge wegen Beleidigun­g und Nötigung.

Insgesamt 44-mal mussten die Einsatzkrä­fte in der Nacht zum 1. Mai Bußgelder wegen des Verstoßes gegen die Ausgangssp­erre verhängen (jeweils 250 Euro). Zudem gab es acht mündliche Verwarnung­en und acht Platzverwe­ise. In der Nacht zu Sonntag trafen Polizei und KOD im Stadtgebie­t 99 Personen an, verwarnten 42 davon mündlich und 25 schriftlic­h. Zudem gab es neun Platzverwe­ise.

Friedlich blieb die Demonstrat­ion zum „Tag der Arbeit“auf demJoseph-Beuys-Platz mit rund 200 Personen. Die Teilnehmen­den zogen durch die Innenstadt, hielten dabei aber die Auflagen ein.

Das Infektions­schutzgese­tz hat auch Auswirkung­en auf Beisetzung­en. Darauf wies der Kommunalbe­trieb noch hin. Ab sofort ist die Zahl der Teilnehmen­den bei Beerdigung­en auf 30 Personen beschränkt. Während der Trauer- und Gedenkfeie­rn müssen die Besucher weiter den Mindestabs­tand einhalten und OP-Masken oder FFP2-Masken tragen, auch am Sitzplatz. Kinder unter 14 Jahren müssen zumindest Alltagsmas­ken aufsetzen. Singen in den Trauerhall­en ist aktuell nicht gestattet.

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