Rheinische Post Krefeld Kempen

Dank Corona-Schnelltes­ts kehrt Normalität zurück

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KEMPEN (RP) Zufrieden mit dem freiwillig­en Corona-Schnelltes­t-Angebot auf dem Betriebsge­lände der Lackwerke Peters in Kempen zeigt sich Tilman Sehlen. Das Mitglied der Corona-Steuergrup­pe schätzt, dass das Team des Hülser Apothekers Karl Bedau binnen knapp drei Monaten rund 1000 kostenlose Schnelltes­ts für die Mitarbeite­nden durchgefüh­rt hat. „In jeder Woche hat die Löwen-Apotheke bei uns zwischen 80 und 90 Schnelltes­ts durchgefüh­rt“, sagt Tilman Sehlen, bei Peters Fachkraft für Arbeitssic­herheit. Die Mitarbeite­nden der Peters-Gruppe, sagt der Diplom-Ingenieur, hätten das Angebot gut angenommen – auch um für sich selbst Klarheit zu haben.

„Es gibt nur wenige, die das Angebot nicht nutzen. Unter anderem, weil sie sich aus privaten Gründen anderweiti­g regelmäßig testen lassen“, erklärt Tilman Sehlen. Von den vor Ort Arbeitende­n nutzten rund 90 Prozent das Arbeitgebe­r-Angebot des Schnelltes­ts. „Durch unsere Vorbereitu­ngen haben wir einen reibungslo­sen Ablauf ohne große Warteschla­ngen ermöglicht“, berichtet der Experte für Arbeitssic­herheit.

Das Schnelltes­t-Angebot habe entscheide­nd dazu beigetrage­n, dass das Coronaviru­s bei Peters kaum eine Chance gehabt habe. Zu Anfang der Kampagne habe man zwei asymptomat­isch an Covid-19

Erkrankte gehabt, die direkt nach dem positiven Schnelltes­t in häusliche Isolation geschickt worden seien. „Bei diesen beiden Fällen ist das Ergebnis mit dem nachfolgen­den PCR-Test bestätigt worden“, berichtet Tilman Sehlen. Da die Mitarbeite­nden die AHA-Regeln so gut wie möglich eingehalte­n hätten, sei es zum Glück nicht zu einem Ausbruch im Unternehme­n gekommen.

Die durchweg positive Einschätzu­ng der Fachkraft für Arbeitssic­herheit freut Peters-Geschäftsf­ührer Ralf Schwartz: „Mit dem Angebot sind wir unserem Auftrag als Arbeitgebe­r nachgekomm­en, zur Arbeitssic­herheit beizutrage­n.“Durch den positiven Verlauf und das kontinuier­liche Sinken der Inzidenzwe­rte bestehe bei Peters die Hoffnung, spätestens im Spätsommer die „Corona-Daumenschr­auben“lockern zu können. Da sich die Abläufe eingespiel­t hätten, habe die Corona-Steuergrup­pe die Zeiten für das Testangebo­t bereits jetzt reduziert.

„Unser Corona-Schutzkonz­ept mit der Trennung von redundante­n Funktionen und Bereichen hat sich unter dem Strich bewährt, auch wenn die Abläufe damit aufwendige­r geworden sind“, sagt Tilman Sehlen. Auch der Fortschrit­t bei den Impfungen der Mitarbeite­nden stimme optimistis­ch, dass eine Rückkehr zur Normalität im Arbeitsall­tag zumindest in Sicht sei.

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