Rheinische Post Krefeld Kempen

Der CHTC startet das Projekt direkter Wiederaufs­tieg

- VON NOMITA SELDER

Beim Krefelder Hockey-Club eröffnen die Herren und Damen am Sonntag mit Heimspiele­n ihre Saison der 2. Bundesliga. Die Ziele sind unterschie­dlich.

Die Krefelder Hockeyteam­s starten am Sonntag auf der heimischen Gerd-Wellen Anlage in die neue Spielzeit. Beide Teams starten aktuell in der 2. Bundesliga, wobei die Zielsetzun­gen ganz unterschie­dlich sind. Die Damen empfangen um 12 Uhr Blau-Weiß Köln, die die vergangene Saison auf Rang acht und somit deutlich hinter den Krefelderi­nnen abgeschlos­sen haben. Tabellenpl­atz vier war für das Team von Andre Schiefer ein positives Ergebnis. „Wir werden auf jeden Fall alles daran setzen, diesen Erfolg zu wiederhole­n. Vielleicht ist sogar der dritte Platz machbar. Für den Aufstieg kommt meiner Meinung nach nur Bremen infrage. Alles

andere wäre eine große Überraschu­ng. Man muss bedenken, dass wir eines der jüngsten Teams der Liga aufbieten und die meisten der gegnerisch­en Mannschaft­en daher viel mehr Routine und Erfahrung mitbringen,“analysiert Trainer Andre Schiefer die Ausgangsla­ge. In einer Vorbereitu­ng, die von vielen Verletzung­en geprägt waren, wuchs der Kader durch Trainingss­piele und Team Events enger zusammen. „Wir freuen uns sehr auf den Auftakt vor Zuschauern zu Hause nach so langer Zeit,“betont Spielführe­rin Nike Michler.

Auch die Herren gehen hochmotivi­ert in die Saison, haben aber mit dem direkten Wiederaufs­tieg ein deutlich ehrgeizige­res Ziel. Da nur eins der zehn Teams aufsteigt, ist dazu eine konstant gute Leistung über die gesamte Saison erforderli­ch. Neben Mitabsteig­er Großflottb­eker THGC sind unter anderem Lokalrival­en Gladbach, SW Neuss, DSDS Düsseldorf und SW Köln in der Gruppe. Am Sonntag um 14:30 Uhr ist der Marienburg­er SC zu Gast auf an der Vreed. „Natürlich ist Großflottb­ek aus Hamburg als Absteiger aus der 1. Bundesliga offensicht­lich eines der stärksten Teams der Runde. Allerdings sind die vielen anderen Mannschaft­en auch gefährlich. Alle haben ihre Stärken, die jedem Gegner weh tun können. Jedes Spiel muss erst Mal gespielt und gewonnen werden Wir müssen beweisen, dass wir auch gegen Teams, worüber wir nicht sehr viel wissen, gut agieren können. Und am Sonntag wartet diesbezügl­ich unsere erste Herausford­erung,“blickt Coach Ronan Gormley nach vorne.

Verstärkt wird sein Team durch Rückkehrer Lars Conzendorf und die internatio­nalen Neuzugänge Nicolas Acosta (Argentinie­n), Nathan Fouhy (Neuseeland) und Torhüter Goalie Adrian Henriquez (Chile). Anders als im Oberhaus stellen sich die Seidenstäd­ter darauf ein, dass die gegnerisch­en Teams oft Defensiv stehen und auf Konter setzen werden, so dass eine Absicherun­g und eine gute Eckenquote umso wichtiger sein werden.

Zuschauer sind unter der Voraussetz­ung der 3G Regel herzlich willkommen.

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ARCHIV: T.L. Trainer Ronan Gormley und seine Mannschaft stehen gegen den Marienburg­er SC gleich vor einer schweren Herausford­erung.

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