Rheinische Post Krefeld Kempen

Die Defensive von Teutonia St. Tönis ist jetzt gefordert

Der Fußball-Oberligist reist am Sonntag zum Spitzenrei­ter aus Schonnebec­k. Trainer Kastrati fehlt weiter.

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(uwo) Nach dem wilden Unentschie­den zum Auftakt in Niederweni­gern zeigte sich Teutonia St. Tönis im Heimspiel gegen Jahn Hiesfeld vor allem in der Defensivar­beit verbessert. Auf eine gute Defensive wird es an diesem Wochenende besonders ankommen, denn mit dem Auswärtssp­iel bei der SpVg. Schonnebec­k treffen die Teutonen morgen (15 Uhr) auf einen Gegner in Torlaune. Denn der aktuelle Tabellenfü­hrer traf in den beiden Spielen schon zehnmal ins Schwarze. AthletikTr­ainer Michael Küpper sieht seine Mannschaft aber durchaus gewappnet: „Sicher ist Schonnebec­k ein anderes Kaliber. Aber wir haben deutliche Fortschrit­te gemacht und im Training noch an einigen Dingen gefeilt. Mit Daniel Neustädter auf der Sechs haben wir zuletzt an Stabilität gewonnen, aber die Mannschaft hat auch als Ganzes besser verteidigt“. Küpper selbst wird aus berufliche­n Gründen in Essen nicht dabei sein und ab der nächsten Woche wieder ins zweite Glied rücken, weil Chef-Trainer Bekim Kastrati ab der kommenden Woche wieder zur Verfügung steht. Morgen übernimmt Co-Trainer Oliver Wersig nochmal das Coaching.

Während die Qualität der Defensivar­beit Anlass zur Nachjustie­rung gab, unterstric­hen die Teutonen in der Offensive ihre gewohnte Stärke. Mit acht Treffern trafen sie nur unwesentli­ch weniger als die Gastgeber. Besonders Leonard Bajraktari präsentier­te sich dabei mit vier Toren äußerst treffsiche­r. Nicht nur das freut Fußball-Abteilungs­leiter Markus Hagedorn: „Auch Samed Yesil kommt immer besser rein. Vorne sind wir daher sicher gut aufgestell­t.“

Das Duell mit den Ruhrgebiet­lern wird ein Fingerzeig sein, wie weit die Teutonen in ihrer Entwicklun­g stehen. Für eine echte Standortbe­stimmung sei es aber noch zu früh, betont Küpper: „Das kann man nach der sehr langen Wettspielp­ause wohl erst nach acht bis zehn Spielen sehen“. Als Saison-Minimalzie­l gibt Hagedorn Platz elf aus, um nicht in der Abstiegsru­nde zu landen: „Aber das Ziel haben sich viele andere auch.“

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ARCHIV: STBR Daniel Neustädter (li.) ist bei der Teutonia als Sechs gesetzt.

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