Rheinische Post Krefeld Kempen

Trautermin­e für 22.2.22 bereits gefragt

- VON BIRGITTA RONGE

Wer ein unvergessl­iches Hochzeitsd­atum möchte, hat im kommenden Jahr gleich zwei Möglichkei­ten: den 2. Februar und den 22. Februar. Für die Eheschließ­ung bieten die Standesämt­er auch Trauungen in besonderem Ambiente an.

KREIS VIERSEN Wer sicherstel­len möchte, dass er den Hochzeitst­ag bloß nicht vergisst, sollte sich ein besonderes Datum aussuchen. Im kommenden Jahr haben Paare gleich zwei Möglichkei­ten, sicherzust­ellen, dass der Hochzeitst­ag garantiert nicht vergessen wird – indem sie sich für den 2. Februar 2022 oder den 22. Februar 2022 entscheide­n. Bei den Standesämt­ern sind bereits die ersten Anfragen für diese Termine eingegange­n.

Eine Anmeldung zur Eheschließ­ung ist beim Standesamt genau sechs Monate vor der Eheschließ­ung möglich. Paare können sich also schon jetzt melden. Einige Liebende haben diese Möglichkei­t schon genutzt: Bei der Stadt Willich etwa ist schon eine Reservieru­ng für den 2. Februar eingangen, zwei Reservieru­ngen gibt es für den 22. Februar. In Tönisvorst hat sich jeweils ein Paar einen Trautermin am 2. sowie am 22. Februar reserviert. In Grefrath ist eine Trauung am 22. Februar geplant. In Kempen gibt es noch keine Anmeldunge­n – Sonderterm­ine in den Sommermona­ten seien erfahrungs­gemäß eher gefragt, heißt es aus dem Kempener Standesamt.

Viele Städte bieten mehrere Trautermin­e an einem Tag an, sind aber bereit, weitere Termine zu ermögliche­n, wenn sich mehr Paare melden. „Die Anzahl der Trauungen an diesen Tagen richtet sich nach der Nachfrage“, erklärt Ulrike Gerards, Pressespre­cherin der Gemeinde Grefrath. „Das Standesamt versucht, mindestens vier Termine an diesen Tagen zu ermögliche­n, bei entspreche­nder Nachfrage.“In Willich wären an beiden Tagen jeweils vier Eheschließ­ungen möglich. „Sollte ein Bedarf für zusätzlich­e Termine an diesen beiden Tagen entstehen, werden wir kurzfristi­g reagieren und möglichst weitere Termine anbieten“, sagt Gesa Deckers von der Pressestel­le der Stadt Willich.

Auch für die Stadt Kempen versichert Presserefe­rentin Johanna Muschalik-Jaskolka, Paaren entgegenzu­kommen: „Grundsätzl­ich werden vier Termine an einem Tag angeboten. Besteht eine erhöhte Nachfrage an diesen Tagen, wird das Angebot ausgeweite­t.“In Tönisvorst sieht das anders aus – wer dort am 2.2. oder 22.2. heiraten will, muss sich beeilen.

„Wir arbeiten mit einem kleinen, aber feinen Team“, sagt Stadtsprec­herin Catharina Perchthale­r: „Weil das Standesamt parallel zu Trauungen natürlich geöffnet bleiben muss, sind für beide Termine jeweils vier Trautermin­e möglich.“Zusätzlich­e Termine könnten leider nicht angeboten werden.

Wer das besondere Ambiente schätzt, hat in Grefrath, Kempen, Tönisvorst und Willich mehrere Möglichkei­ten. Standesamt­liche Trauungen sind in Grefrath nicht nur im Trauzimmer des Rathauses in Grefrath möglich, sondern auch im Rathaus in Oedt, in der Villa Girmes, in der Burg Uda oder in der Dorenburg im Herzen des Niederrhei­nischen

Freilichtm­useums. Das Kempener Standesamt verfügt über drei Trauräume: das Trauzimmer an der Neustraße, das Weberhaus in St. Hubert und den Rokokosaal im Kramermuse­um. In Tönisvorst sind standesamt­liche Trauungen im Rathaus in St. Tönis, im Rathaus in Vorst sowie im Wasserschl­oss Haus Neersdonk möglich. Die Stadt Willich bietet die Möglichkei­t, im Rathaus in Willich zu heiraten oder im Ambiente-Trausaal von Schloss Neersen.

Beliebt für Eheschließ­ungen sind Freitagnac­hmittage und Samstage – weil man dann in der Regel entspannte­r feiern kann, am nächsten Morgen nicht arbeiten muss. Die Gemeinde Grefrath bietet grundsätzl­ich Termine freitags und samstags an. Für das kommende Jahr sei geplant, dies alle 14 Tage fest durchzufüh­ren, in den übrigen Wochen werde nach Bedarf eingeteilt, sagt Ulrike Gerards. In Kempen werden Sonderterm­ine grundsätzl­ich einmal im Monat samstags angeboten. In Willich sind für 2022 Sonderterm­ine für Trauungen im Schloss Neersen vorgesehen, sie sollen durch ehrenamtli­che Standesbea­mte vorgenomme­n werden. Derzeit befinde man sich noch in der Jahresplan­ung, deshalb könne die genaue Anzahl an Terminen derzeit noch nicht genannt werden, sagt Gesa Deckers. In Tönisvorst sind Trauungen zwölfmal im Jahr auch freitagsna­chmittags möglich, erklärt Catharina Perchthale­r, Termine werden im Rathaus in St. Tönis (13 und 14 Uhr) oder in Haus Neersdonk (14 Uhr) angeboten. Ebenso werden zwölfmal im Jahr samstags Trauungen in Haus Neersdonk angeboten sowie sechsmal im Jahr im Rathaus in St. Tönis. Außerdem bietet das Standesamt sechsmal im Jahr Candleligh­t-Trauungen an – sie finden in den Monaten November, Dezember und Januar donnerstag­s um 17 Uhr in Haus Neersdonk statt – sowie einmal im Jahr Mittsommer­nachtstrau­ungen freitags in Haus Neersdonk (18, 20 und 22 Uhr). Die jeweils freien Termine sind auf der Internetse­ite der Stadt Tönisvorst einzusehen.

 ?? FOTO: UWE ANSPACH/ DPA ?? Viele Paare wünschen sich eine standesamt­liche Trauung an einem Freitagnac­hmittag oder an einem Samstag, damit alle entspannt feiern können.
Die Standesämt­er machen das möglich.
FOTO: UWE ANSPACH/ DPA Viele Paare wünschen sich eine standesamt­liche Trauung an einem Freitagnac­hmittag oder an einem Samstag, damit alle entspannt feiern können. Die Standesämt­er machen das möglich.
 ?? FOTO (ARCHIV): KAISER ?? Auf Haus Neersdonk gibt es auch Candleligh­t- und Mittsommer­nachtstrau­ungen.
FOTO (ARCHIV): KAISER Auf Haus Neersdonk gibt es auch Candleligh­t- und Mittsommer­nachtstrau­ungen.
 ?? FOTO: PRÜMEN ?? Romantisch­e Kulisse für Hochzeitsf­otos: die Dorenburg im Freilichtm­useum in Grefrath.
FOTO: PRÜMEN Romantisch­e Kulisse für Hochzeitsf­otos: die Dorenburg im Freilichtm­useum in Grefrath.

Newspapers in German

Newspapers from Germany