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Landesausstellung zu den Spuren der Römer in NRW
DÜSSELDORF (kna) Sechs Museen an fünf Orten in NRW zeigen mit „Roms fließende Grenzen“seit dieser Woche eine Landesausstellung zu den Spuren der Römer. Das römische Erbe sei nahezu überall im Land sichtbar, erklärte der Staatssekretär im Heimatministerium, Jan Heinisch. Erst im Juli hatte das Unesco-Welterbekomitee entschieden, den Niedergermanischen Limes in die Liste des Weltkulturerbes aufzunehmen.
Ausstellungsorte sind Bonn, Detmold, Haltern am See, Köln und Xanten. Besucher könnten dort erfahren, wie die Menschen in der Römerzeit lebten. Es würden zudem Neufunde und Modelle präsentiert. Die Schau dauert bis Oktober 2022.
Im Lippischen Landesmuseum Detmold geht es vom 24. September 2021 bis 27. Februar 2022 um die germanische Sicht auf Grenzüberschreitungen und Kontakte zu den Römern. Der Archäologische Park und das Römermuseum des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) in Xanten beschäftigen sich vom 30. September bis 16. Oktober mit dem Limes am Niederrhein.
Das LVR-Landesmuseum in Bonn thematisiert vom 25. November bis 29. Mai das Leben am Limes. Vom 25. März bis 30. Oktober zeigt das Römermuseum in Haltern am See die Schau „Rom in Westfalen 2.0“und befasst sich mit dem Widerstand germanischer Stämme gegen die Römer. In Köln laden das Kulturzentrum am Neumarkt und das jüdische Museum MiQua vom 29. April bis 9. Oktober zur Ausstellung „Rom am Rhein“ein.