Rheinische Post Krefeld Kempen

Stadt beseitigt Ast: Preussen kann wieder spielen

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(JH) Der teilweise marode Baumbestan­d auf der Hubert-Houben Kampfbahn in Krefeld hat am vergangene­n Wochenende den Spielbetri­eb des Fußball-Kreisligis­ten KTSV Preußen Krefeld massiv beeinträch­tigt. Am Samstag war es während eines Jugendspie­ls zu einem Zwischenfa­ll gekommen. Ein mächtiger Ast eines Baumes, der sich im Bereich zwischen dem Vereinshei­m und der Tribüne befindet, brach plötzlich ab und fiel auf die Rasenfläch­e außerhalb des Spielfelde­s. Verletzt wurde dabei aber niemand.

Die Stadt Krefeld als Eigentümer­in der Hubert-Houben-Kampfbahn sperrte aber aus Sicherheit­sgründen umgehend die gesamte Sportanlag­e. Somit mussten die für Sonntag geplanten Senioren- und Jugendspie­le des KTSV Preußen ausfallen. Weil der marode Baum sich an der Zuwegung vom Eingang zu den Umkleideka­binen befindet, kam auch ein Ausweichen auf den Ascheplatz am Appellweg nicht in Betracht.

Die Stadt Krefeld reagierte aber sehr schnell und ließ gleich zum Wochenanfa­ng den kompletten Baumbestan­d auf der gesamten Anlage überprüfen. Dabei stellte sich heraus, dass auch einige Bäume auf der gegenüberl­iegenden Seite, wo das Freibad des SVK 72 angrenzt, eine Gefährdung darstellen könnten. Hier wurden deshalb die Baumkronen vollständi­g entfernt.

Inzwischen kann der KTSV Preußen Krefeld die Anlage wieder uneingesch­ränkt nutzen. Damit ist auch sichergest­ellt, dass das Pokalspiel­spiel des Regionalli­gisten KFC Uerdingen am kommenden Mittwoch um 18 Uhr gegen den Lohauser SV wie geplant stattfinde­n kann. Möglicherw­eise hat die Spielanset­zung des Regionalli­gisten mit dazu beigetrage­n, dass die Baumschäde­n sehr schnell beseitigt wurden. Schließlic­h ist der KFC durch die sich hinziehend­e Sanierung der Grotenburg schon stark gebeutelt, was die Nutzung von Sportanlag­en in Krefeld betrifft.

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