Rheinische Post Krefeld Kempen

Teutonia befördert Justin Müller zum Co-Trainer

- VON UWE WORRINGER

Beim Debüt des neuen Trainers Josef Cherfi tritt der Fußball-Oberligist bei Union Nettetal an und ist dort Favorit.

Bis zum Auswärtssp­iel bei Union Nettetal wollte Teutonia St. Tönis einen neuen Trainer präsentier­en. Bereits Anfang der Woche meldete der Fußball-Oberligist mit der Verpflicht­ung von Josef Cherfi Vollzug. Der neue Coach nahm am Dienstag seine Arbeit auf und zeigte sich erfreut: „Ich war positiv überrascht von der Qualität der Mannschaft. Das war noch ein Tick besser, als ich erwartet habe. Und die Mannschaft ist topfit und kann sehr hohes Tempo spielen.“Viel ändern will Cherfi zunächst nicht. „Die Mannschaft muss am Sonntag funktionie­ren. Daher werden wir auf Bewährtes zurückgrei­fen.“

Nach den ersten Eindrücken im Training steht für Cherfi im Vordergrun­d, die Mannschaft besser kennenzule­rnen. „Viele Spieler kenne ich seit Jahren, einige andere natürlich nicht. Was das für Fußballer sind, das weiß ich. Aber noch nicht, welche Typen dahinter stecken.“Ein gemeinsame­s Essen nach dem Abschlusst­raining am Freitag Abend dürfte in dieser Hinsicht erste Aufschlüss­e gegeben haben. Engeren Kontakt knüpfte Cherfi bisher mit dem erfahrenen Trio Kevin Breuer, Dominik Dohmen und Ioannis Alexiou. „Sie nehme ich in die Pflicht, eine Mannschaft zu führen, die stabil steht.“

Den Gegner hat Cherfi in seiner Zeit als Sportliche­r Leiter des VfL Tönisberg in einem Testspiel unter die Lupe nehmen können und inzwischen weitere Infos gesammelt. „Eine junge, hungrige Mannschaft, der man mit Respekt begegnen muss. Aber wir haben klare

Ziele und wollen das Spiel natürlich gewinnen.“

Was den Co-Trainer betrifft, entschiede­n sich die Teutonen mit Justin Müller für eine interne Lösung. Der Lehrer war zuletzt für die B-Jugend verantwort­lich und trainierte in der vergangene­n Saison die A-Junioren der JSG St. Tönis. Müller wirkte am Donnerstag erstmals mit. Am Dienstag waren die Trainer der zweiten Mannschaft, Jonas Schüler und Marcel Fischbach, noch anwesend. „Das war gerade zu Beginn eine gute Unterstütz­ung für mich“, so Cherfi.

Mit fünf Punkten belegt Teutonia derzeit den elften Tabellenpl­atz, der auch das Minimalzie­l nach der Hinrunde ist. Gastgeber Nettetal tat sich bisher noch schwerer. Nur beim 2:1Sieg in Sterkrade gab es etwas Zählbares.

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FOTO: BRAUER Justin Müller (mit Brille) stand vergangene­n Sonntag noch bei den B-Junioren an der Seitenlini­e.

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